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Inflation, Pandemie, Schulden: Bill Gates in Sorge um globale Wirtschaft

Wie soll eine sich abschwächende Weltwirtschaft die dringend nötigen Mittel für die Bekämpfung der nächsten Pandemie aufbringen, fragt sich der Multimilliardär und Investor, der sich selbst lieber als Philanthrop bezeichnet.

2 Min.
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Bill Gates in großer Sorge. (Screenshot: t3n / Youtune)

Es sieht nicht gut aus für die Weltwirtschaft. Das hat Bill Gates in einem Interview mit CNN deutlich gemacht. Vor allem die stark steigende Inflation besorge ihn sehr. Denn schon vor der Coronapandemie sei die Staatsverschuldung (zu) hoch gewesen. Da gab es keine Luft.

Inflation wird Kaskadeneffekte auslösen

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So habe nun die Pandemie mit ihren Auswirkungen auf die Versorgungsketten alles nur noch schlimmer gemacht. Über Kaskadeneffekte werde sich die Krise der Weltwirtschaft auf die armen Länder verstärken und dort für katastrophale Zustände sorgen.

„Es ist wahrscheinlich, dass sich die Inflationsprobleme, die reiche Volkswirtschaften haben, beschleunigen und einen Anstieg der Zinssätze erzwingen, der schließlich zu einer wirtschaftlichen Verlangsamung führen wird“, sagte Gates gegenüber CNN. „Ich fürchte, die Bären haben hier ein ziemlich starkes Argument, das mich sehr beunruhigt.“

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Der Begriff der Bären ist aus dem Börsenvokabular. Ein Bärenmarkt ist ein Markt im Niedergang. Ein Bäreninvestor wettet gegen steigende Aktienkurse, um einen Gewinn zu erzielen. In der aktuellen Situation scheint Gates Bären als die realistischeren Einschätzer zu betrachten. Gates selbst verhält sich bei seinen Investitionen indes ebenfalls teils bärisch und trägt damit selbst zur Verschlechterung bei.

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Gates investiert selbst gern bärisch

So war es erst jüngst zu einer Auseinandersetzung zwischen Gates und Elon Musk gekommen, als der herausgefunden hatte, dass Gates eine Short-Wette gegen Tesla-Aktien im Wert von ungefähr einer halben Milliarde US-Dollar laufen hatte. Der Tesla-Chef hatte Gates dann vorgeworfen, dass der, wenn er wirklich an der Bekämpfung des Klimawandels interessiert wäre, an der Seite eines umweltfreundlichen Unternehmens stehen würde, anstatt zu versuchen, ihm zu schaden.

Nicht zuletzt steht die Wirtschaftskrise Gates‘ eigenem Pandemiebekämpfungsplan, den er Anfang Mai in seinem neusten Buch vorgestellt hat, entgegen. Schon im April hatte er in einem Blogbeitrag geschrieben:

„Wenn wir es mit der Verhinderung der nächsten Pandemie ernst meinen, müssen wir nicht nur auf das Niveau von vor der COVID-Initiative zurückkehren, sondern auch die Investitionen in die Stärkung der Gesundheitssysteme erhöhen. Das wird auch dazu beitragen, die gesundheitliche Kluft zwischen Arm und Reich insgesamt zu verringern.“

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Kommentare (2)

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Luise

Der denkt vor allem an sich…..hört endlich auf den US Oligarchen zu verklären. Seine Agenda ist gegen die Freiheit..und eine Gefahr für die Demokratie. Der Globalist will den souverän entmachten..

Dieter Petereit

Verklären? Einfach nochmal ohne ideologische Scheuklappen lesen.

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