Was uns 75 Jahre Harvard-Forschung über die Beziehung zu den Kollegen verrät
Satte 75 Jahre Forschungsarbeit einer Gruppe der Harvard-Universität bringt wissenschaftlich auf den Punkt, was viele von uns fühlen: Der wichtigste Hebel für Glück und Zufriedenheit sind gute und stabile Beziehungen zur Familie, zum Partner und zu Freunden. Die US-Amerikaner haben über diesen Zeitraum sowohl arme als auch reiche Menschen begleitet und ihnen auf den Zahn gefühlt, was sie glücklich und zufrieden macht. Um es in den Worten der Forscher zu sagen: „The clearest message that we get from this 75-year study is this: Good relationships keep us happier and healthier. Period.“
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Die Studie kommt insofern auch zum Schluss, dass wir weniger Zeit mit Arbeit, sondern mehr Zeit mit unseren Lieben verbringen sollten. Ein guter Ratschlag! Und doch möchten wir das Fazit noch um einen weiteren Aspekt ergänzen, der übersehen wird. Und zwar: genauso wichtig wie unsere privaten Beziehungen sind auch die zu unseren Kollegen. Denn gemessen an einem Durchschnittsalter von 80 Jahren eines Deutschen verbringen wir circa zehn Prozent, also acht Jahre unseres Lebens, auf der Arbeit. Das sagt zumindest das Wissenschaftsmagazin P.M., auf das sich unter anderem Stern.de und Focus Online in ihren Artikeln zum Thema beziehen.
Glückliche Mitarbeiter durch gute Beziehungen zu den Kollegen
Acht Jahre sind wirklich allerhand. Und auch diese acht Jahre sollten nicht durch hässliche Feindschaften unter Mitarbeitern oder desinteressierte Kollegen gezeichnet sein. Es gilt, auch diese Beziehungen zu pflegen, sodass der morgendliche Weg ins Büro nicht zum Krampf wird. Doch wie genau kann das geschehen? Für Chefs heißt das, dass sie vor allem dafür sorgen sollten, das Team zusammenzuschweißen. Unsere Autorin Melanie Petersen hat in einem Beitrag einige Teambuilding-Events aufgezählt, die dabei helfen, dass Mitarbeiter sich kennen und mögen lernen – sie schreibt unter anderem von Kochkursen und Kegelabenden.
Doch auch der Einzelne selbst kann etwas tun: Sich in alltägliche Gespräche der Kollegen einzubringen ist wohl die einfachste Möglichkeit, ein gutes Verhältnis zum Team aufzubauen. Wer sich dann jedoch nicht nur zum Smalltalk hinreißen lässt, sondern auch bei Problemen der Mitarbeiter hilfsbereit zur Seite steht, wird einen guten Stand im Kollegenkreis haben. Im Grunde ist es im Büro doch manchmal wie auf dem Schulhof: Der stumme Außenseiter und der Bully sind nicht besonders beliebt. Der Freund jedoch, der witzig ist und für einen da ist, hingegen schon. In der Regel beruht dieses Verhalten dann auch auf Gegenseitigkeit.
Da stimme ich euch vollkommen zu. Gefühlt verbringe ich mit meinem Kollegen, neben dem ich im Büro sitze und Mittag essen gehe, mehr Zeit als mit meinem Partner.
Wir haben übrigens letztens ein soziales Teamevent gemacht: https://www.teamevent-plus.de/