Google Chat klaut ein nützliches Slack-Feature – mitsamt dem Namen
Google bringt ein Feature in seinen Chat, das eigentlich der Instant-Messaging-Dienst Slack erfunden hat. Dort können User:innen direkt im Chat spontane Besprechungen per Sprach- oder Videoanruf starten, bei denen auch Bildschirme geteilt werden können.
Wie Google jetzt mitgeteilt hat, stellt es diese Funktion ab sofort nicht nur ebenfalls bereit, sondern übernimmt dafür sogar den Begriff „Huddles“. Diese sollen laut Google vor allem dazu beitragen, die Zusammenarbeit in Echtzeit „einfacher denn je“ zu gestalten.
Möglich sind Sprach- und Videoanrufe
Starten lässt sich ein solches Huddle ganz einfach, indem man in Google Chat auf das Dropdown-Menü neben dem Anrufsymbol klickt und die Option „Huddle starten“ wählt. Standardmäßig ist ein Sprachanruf eingestellt, bei dem aber eine Videofunktion aktiviert werden kann.
Wird man dagegen aufgefordert, an einem Huddle teilzunehmen, sieht man im Nachrichtenthread, welche:r Benutzer:in ein Huddle gestartet hat. Danach muss man nur noch auf „Beitreten“ klicken.
Bildschirme können einfach geteilt werden
Wie bei Google Meet können User:innen dann auch ihre Bildschirme freigeben und die Größe des Fensters so verändern, dass sie nebenher weiter im Chat aktiv sein können. Laut Google ermöglichen Huddles eine nahtlose Zusammenarbeit über Chat und Meet hinweg und können in vielen Situationen von Vorteil sein.
Als Beispiel nennt das Tech-Unternehmen die Möglichkeit für zwei Kolleg:innen, sich schnell zu synchronisieren, um ein Projekt zu besprechen, über das sie sich bereits in einem Chat-Stream ausgetauscht haben. Auf diese Weise würden lange Diskussionen im Chat oder auch per Mail hinfällig.
Für welche Workspace-Konten die Funktion verfügbar ist
Mit Start des Releases am 27. November sollte der Rollout bis zum 20. Dezember abgeschlossen sein. Verfügbar ist die Huddles-Funktion für Google Workspace-Konten mit diesen Paketen: Business Starter, Business Standard und Business Plus, Enterprise Starter, Enterprise Standard und Enterprise Plus, Frontline Starter und Frontline Standard, Essentials, Enterpreise Essentials und Enterprise Essentials Plus sowie für gemeinnützige Organisationen.