
Wer bisher Creatives erstellen wollte, musste auf eine Vielzahl von Tools und Teams setzen und alles koordinieren – das kostet Zeit und ist fehleranfällig. Google will damit Schluss machen.
Google launcht Ads Creative Studio
Wie das Unternehmen im firmeneigenen Blog bekannt gegeben hat, werden sämtliche Tools zur Erstellung von Video-, Audio– und Display-Anzeigen künftig im Ads Creative Studio gebündelt. Hier können Designende, Agenturen, Marken und Mediaplanende kollaborativ an Anzeigen und Kampagnen arbeiten, ohne zwischendrin Tools oder die Plattform wechseln zu müssen.
Tools, die Google bisher separat beispielsweise auf Youtube, Display & Video 360 und Campaign Manager 360 zur Verfügung gestellt hatte, sind gebündelt im Ads Creative Studio auch im Team nutzbar.
Dazu gehören etwa:
- Director Mix, das bisher nur einer bestimmten Gruppe von Werbetreibenden zur Verfügung stand. Das Tool hilft bei der Anpassung der Creatives an verschiedene Zielgruppen.
- Dynamic Display und HTML 5, die bei der Erstellung interaktiver Creatives für Display & Video 360 und Campaign Manager 360 helfen.
- Audio Mixer und Dynamic Audio sind nützlich für Unternehmen, die maßgeschneiderte Audio-Ads in großer Zahl produzieren wollen.
Google verspricht zudem, das Ads Creative Studio nach und nach um weitere Möglichkeiten und Tools zu ergänzen.
Ads Creative Studio soll die Zusammenarbeit vereinfachen
Das Ads Creative Studio soll laut Google vor allem dazu dienen, Prozesse zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. In einer zentralen Projektbibliothek haben alle Beteiligten Zugriff auf Assets aller Kategorien.
Einen besonderen Fokus legt Google zudem auf die Anpassbarkeit an verschiedene Zielgruppen. Unternehmen sollen so einfach festlegen können, welche Elemente innerhalb einer Anzeige auf eine Zielgruppe zugeschnitten sein sollen, und die einzelnen Teile dann dementsprechend anpassen können.
Ende Juli wird das Ads Creative Studio in einer Beta-Version für Kundinnen und Kunden von Display & Video 360 ausgerollt. Ausgewählte Youtube-Ads-Kundinnen und -Kunden sind dann im September an der Reihe, bevor zusätzliche Funktionen auch einer breiteren Gruppe von Nutzenden zur Verfügung gestellt werden.