Am Mittwoch hat Google via Twitter den Start des Rollouts seines wenig attraktiv benannten „November 2021 Core Update“ verkündet. Es handele sich um ein großes Update, ließ der Suchmaschinenbetreiber wissen.
Experten hatten das Update bereits kommen sehen. Das wichtigste Indiz für eine bevorstehende Aktualisierung bestand sicherlich darin, dass Google erst vor einigen Wochen eine neue Version seiner „Quality Rater Guidelines“ ausgerollt hatte. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hatten gezeigt, dass eine Aktualisierung dieses Dokuments stets vor einem Core-Update erfolgt war.
Core-Updates führen in der Regel zu Handlungsempfehlungen
Core-Updates sind keine Seltenheit. Erst im Juli dieses Jahres hatte Google zuletzt eines gefahren. Nicht alle kündigt die Suchmaschine aus dem US-Bundesstaat Kalifornien indes als „breit“ (broad) an. Ob es in der Folge zu Handlungsbedarf kommt, ist noch völlig unklar. Aktivismus ist zunächst zu vermeiden. Erst einmal gilt es, in aller Ruhe zu beobachten, wie sich das Core-Update auf welche Seiten und Keywords auswirken wird.
Core-Updates zielen immer auf die Bewertung der Qualität und die Relevanz von Webseiten ab. Wird für die eigene Webseite ein Ranking-Verlust sichtbar, muss geprüft werden, an welchen Stellen nachgebessert werden und wie das sinnvollerweise erfolgen kann. Der Rollout wird eine bis zwei Wochen in Anspruch nehmen. Danach könnt ihr eure Lieblings-Tools anwerfen und schauen, was sich wo getan hat.
Ich denke, wenn man sauber geabeitet hat und keine Black Hat SEO Maßnahmene ergriffen hat, hat man selten was zu befürchten. Denn nach jedem Update sind die Ansprüche an eine Webseite immer die gleichen. Die Inhalte sind für die User gedacht. Sie wollen zufriedengestellt werden. Manchmal werden Seiten neu bewertet, dass der eigene Abfall wie eine Abstrafung sich anfühlt. Aber die Konkurrenz wurde einfach besser bewertet.