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700 Billionen mehr Pixel, Baby! Google Maps erhält hochauflösende neue Satellitenbilder
(Bild: Google)
Wie Google auf seinem hauseigenen LatlongBlog schreibt, hat Google Maps einen großen Pixelschub bekommen. Das Kartenmaterial ist mithilfe von frischen Bilddaten aktualisiert worden, das durch den Erdbeobachtungssatelliten Landsat 8, der 2013 in den Orbit geschossen wurde, aufgenommen worden ist. Der Satellit liefert dank aktueller Sensortechnologie eine weitaus bessere Bildqualität als die des Vorgängers, dem Landsat 7.

Google Maps: Der Columbia Gletscher in Alaska. (Bild: Google)
Google zufolge liefert der Landsat 8 Bilder mit höherer Auflösung, echteren Farben und mit einer bisher nicht dagewesenen Aufnahmerate. Der neue Satellit nimmt laut Google außerdem doppelt so viele Bilder auf wie der Landsat 7.

Google Maps: So sah das Kartenmaterial vor dem Update aus … (Bild: Google)

… so danach. (Bild: Google)
Wie schon das Kartenmaterial des letzten Updates, sind auch die neuen Bilder komplett wolkenfrei, sodass ein direkter Blick auf die Erde möglich ist. Teile von Satellitenaufnahmen sind oft wolkenverhangen – damit Google-Maps-Nutzer eine wolkenfreie Weltansicht bekommen, wurden mithilfe eines Algorithmus nur die Satellitenbilder beziehungsweise Pixel ausgewählt, die komplett ohne Wolken sind. Das Material ist anschließend zu einem Ganzen zusammengefügt worden. Im Unterschied zum Verfahren, das Google vor drei Jahren erstmals eingesetzt hat, konnte die Montagetechnik verbessert werden, sodass das Kartenmaterial klarer und schärfer erscheint.

Weg mit den Streifen: Das neue Kartenmaterial behebt auch Fehler, die durch einen Hardware-Ausfall 2003 entstanden sind. (Bild: Google)
Das neue Bildmaterial, das in Google Maps eingeflossen ist, besitzt ein Datenvolumen von etwa einem Petabyte – das entspricht mehr als 700 Billionen einzelner Pixel. Das Stichting zu einem kompletten Welt-Mosaik hat insgesamt sechs Millionen Stunden an Computerrechenzeit erfordert. Dank Googles großer und performanter Cloud-Rechner-Infrastruktur hat der Prozess „nur“ eine Woche in Anspruch genommen – er erforderte allerdings die Rechenpower von 43.000 Computern.
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