Google Maps löscht endlich Standortdaten: Wenn ihr sie behalten möchtet, müsst ihr schnell handeln
Das Timeline-Feature von Google Maps zeigt euch, welche Orte ihr in den vergangenen Monaten besucht und welche Routen ihr dafür genommen habt. Das Sammeln und das Speichern dieser Standortdaten waren vielen Datenschützer:innen lange ein Dorn im Auge. Denn die Daten über eure Bewegungen landeten alle auf den Servern von Google.
Bereits Ende 2023 hatte Google angekündigt, die Standortdaten nicht mehr auf den Servern zu speichern. Stattdessen werden diese an das jeweilige Gerät gebunden und sind nur noch lokal abrufbar. Jetzt steht fest, dass diese Änderung zum 1. Dezember 2024 umgesetzt werden soll, wie The Verge berichtet.
So sichert ihr eure bisherigen Standortdaten aus der Google-Maps-Timeline
Wie Google verrät, sollten zur Deadline sämtliche Maps-Standorte gelöscht werden, die älter als 90 Tage sind. Der Rest landet als lokale Datei auf eurem Endgerät. Das liegt daran, dass dies der neue Standardzeitraum für das Speichern von Standortdaten in Google Maps ist. Zuvor hatte Google alle Daten der letzten anderthalb Jahre auf den Servern gespeichert.
Wer also Reisen, die länger her sind, später noch einmal anschauen will, muss diese vor Ablauf der Frist manuell sichern. Dafür müsst ihr einfach nur die Google-Maps-App aktualisieren, sobald die Änderung in eurer Region verfügbar ist. Google weist darauf hin, dass ihr eine Benachrichtigung per App oder Mail erhaltet, sobald das der Fall ist.
Steht das Update dann bereit, könnt ihr einfach auf die Benachrichtigung tippen und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Schon landen die Daten auf dem Gerät. Beachtet, dass ihr diese Schritte auf dem Gerät durchführt, das ihr später zum Anschauen der alten Daten und zum Speichern der neuen Daten nutzen wollt. Schließlich sind diese Aufzeichnungen an das Smartphone oder Tablet gebunden.