Anzeige
Anzeige
News

Nie wieder den Knopf im Call suchen: Google Meet führt Gestenerkennung ein

Die Hand heben, um etwas sagen zu dürfen – was früher in der Schule auch manuell funktioniert hat, findet bei Google Meet nun wieder Verwendung: mit der neuen Funktion der Gestenerkennung.

Von Tatjana Standky
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Bei Google Meet gibt es immer wieder neue Funktionen: Ab sofort kann man sich per Handheben in der Videokonferenz melden – der:die Gastgeber:in wird über die Meldung informiert. (Foto: Saitee / Shutterstock)

Man kennt es: Man will während der Google-Meet-Videokonferenz deutlich machen, dass man noch etwas sagen möchte, aber statt die Schaltfläche für „Hand heben“ zu treffen, verklickt man sich mit der Maus, schaltet unkoordiniert die Kamera an und aus, gerät in Panik, kämpft dann plötzlich mit dem Ton und verschickt schließlich klatschende Emojis. Der traurigste Applaus der Welt.

Anzeige
Anzeige

Und dabei wollte man eigentlich nur kurz die Hand heben. Diese Eskalation kann ab jetzt verhindert werden, denn Google Meet führt eine Gestenerkennung ein. Bedeutet im Klartext: Das Tool kann ab jetzt erkennen, wenn man während eines Gruppen-Calls wirklich die Hand hebt.

Schaltfläche „Hand heben“ wird ergänzt durch echtes Hand heben

Das bedeutet, dass Videokonferenz-Teilnehmende per Google Meet nicht mehr auf die Schaltfläche „Hand heben“ klicken müssen. Die neue Funktion erkennt die Geste, wenn man tatsächlich die Hand hebt, und benachrichtigt den:die Gastgeber:in darüber, dass man etwas sagen möchte.

Anzeige
Anzeige

Das Symbol der erhobenen Hand wird auch bei dieser Art des Meldens auf dem eigenen Bildschirm und für alle anderen Teilnehmer:innen angezeigt. Es bleibt also im Endeffekt alles beim Alten, nur passiert das „Hand heben“ wieder auf natürliche Weise.

Wenn man selbst der:die aktive Sprecher:in ist, wird die Erkennung nicht ausgelöst. Allerdings wird die Gestenerkennung wieder aufgenommen, sobald man nicht mehr spricht, aber beispielsweise doch noch eine Frage stellen möchte.

Anzeige
Anzeige

So funktioniert das neue Tool bei Google Meet

Damit die Funktion auch wirklich zum Einsatz kommen kann, muss sie manuell aktiviert werden. Den Weg zum Glück findet man über den folgenden Pfad: Einstellungen > Weitere Optionen > Reaktionen > Geste zum Erheben der Hand.

Anzeige
Anzeige

Um sicherzustellen, dass die Geste erkannt wird, muss laut Google die Kamera aktiviert sein und die Hand sichtbar für die Kamera positioniert werden. Allerdings sollte die Hand dabei nicht das Gesicht oder den Körper berühren.

Die Funktion wird ab sofort über Google Workspace für Unternehmen und Bildungseinrichtungen eingeführt.

Weitere Neuerungen von Google Meet in diesem Jahr

Die Gestenerkennung ist nicht die einzige mehr oder weniger praktische Funktion, die Google Meet in diesem Jahr eingeführt hat. Im Januar wurde die Funktion „Reaktionen“ integriert. Einige werden die Emoji-Reaktionen sicherlich schon verwendet haben, um während des Calls mit anderen Teilnehmenden zu interagieren.

Anzeige
Anzeige

Seit März ist zudem die „gerätebasierte Geräuschunterdrückung“ für High-End-Android-Smartphones verfügbar. Generell können in Google Meet Hintergrundgeräusche wie das Tippen auf der Tastatur oder das Schlürfen des Kaffees während der Videokonferenzen herausgefiltert werden. Aktiviert wird diese Funktion über Einstellungen > Audio > Geräuschunterdrückung. So werden alle Geräusche, die nicht wie Stimmen klingen, entfernt. Aber Achtung: Stimmen aus dem Fernsehen oder von Personen, die gleichzeitig sprechen, bleiben erhalten.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige