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Google setzt auf Hotelrabatte, um Mitarbeiter wieder ins Office zu holen

Google fährt eine Sonderaktion für die eigenen Mitarbeiter. Im hauseigenen Hotel können sie für einen begrenzten Zeitraum für 99 US-Dollar pro Nacht hausen. So sparen sie sich die mühsamen Weg zur Arbeit.

2 Min.
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Das Google-Hotel fährt ein Sonderangebot. (Foto: RYO Alexandre / Shutterstock)

Google hat einen besonderen Anreiz geschaffen, um seine Mitarbeiter wieder zurück ins Büro zu holen. Das Unternehmen bietet Rabatte für Mitarbeiter im eigenen Hotel auf dem Campus in Mountain View an.

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Mit dem „Summer Special“ möchte Google den Mitarbeitern besonders gute Konditionen bieten. Laut einer Broschüre, in die CNBC Einsicht hatte, verspricht das Angebot eine komfortable Alternative zum täglichen Pendeln.

„Stellen Sie sich vor, dass Sie morgens nicht mehr ins Büro pendeln müssen und stattdessen eine Stunde länger schlafen kännen und weniger Reibung haben“, heißt es in der Beschreibung. „Als Nächstes könnten Sie Ihr Zimmer verlassen und sich schnell ein leckeres Frühstück holen oder vor Arbeitsbeginn trainieren.“

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99 Dollar pro Nacht in der Sonderaktion

Die Sommeraktion, die bis zum 30. September läuft, bietet Übernachtungen im Google-Hotel für 99 Dollar pro Nacht. In der Gegend rund um Mountain View sind die Wohnungskosten ungewöhnlich hoch, was auf das begrenzte Wohnungsangebot und Bebauungsbeschränkungen bei steigendem Bedarf zurückzuführen ist.

Gut bezahlte Mitarbeiter von Tech-Unternehmen treiben die Preise weiter in die Höhe. Daher wohnen viele Remote-Arbeiter von Google weiter weg. Allerdings scheint die Sommeraktion nicht unbedingt das beste Angebot zu sein, zumindest wenn es nach Google-Mitarbeitern geht.

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Das sagen die Google-Mitarbeiter zu dem Angebot

CNBC hatte auch Einsicht in interne Chats der Mitarbeiter, die sich über das Angebot ausgetauscht haben. Sie weisen darauf hin, dass 99 Dollar pro Nacht rund 3.000 Dollar pro Monat bedeuten würden, was für viele kein verlockendes Angebot darstellt.

Ein Mitarbeiter schreibt: „Wenn es etwa 60 US-Dollar pro Nacht kosten würde, könnte das eine gute Alternative zu Apartments sein, aber 99 US-Dollar? Nein danke.“

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Ein anderer merkte an: „Ich hätte es auf jeden Fall getan, wenn es zu einem bestimmten Profil gepasst hätte: 3.000 US-Dollar Gesamtmiete, voll möbliert, unbegrenzte Mahlzeiten, bezahlte Nebenkosten sowie tägliche Reinigung.“

Als Alternative zum Apartment scheint das Sommerangebot also nicht zu taugen. Ob es dennoch den gewünschten Effekt erzielt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen müssen.

Die Initiative ist ein weiteres Beispiel für die fortwährende Anpassung der Unternehmen an die veränderten Arbeitsbedingungen in der post-pandemischen Ära.

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Kantenhuber

Die Sicht des Managements auf solche Phänomene ist offensichtlich extrem begrenzt.

Das Thema taucht praktisch in allen Regionen auf, wo sich umsatzstarke und damit hohen Gehältern arbeitende Unternehmen auftauchen.

Die Wegelagerer in Form von Immobilienpreisen, Mietpreisen und sonstigen Lebenspreisen, die nun mal unvermeidlich sind, schießen weit über das grundsätzlich Machbare hinaus und begrenzen damit über kurz die Möglichkeit, bei AGn dieser Art zu arbeiten. Das Ganze macht auf die Dauer keinen Sinn, außer vielleicht für einige Wenige.

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