Google Arts & Culture: Ein Blick in da Vincis Notizbücher
Sein bekanntestes Werk ist sicher die Mona Lisa. Der Italiener Leonardo da Vinci war allerdings viel mehr als ein Maler – er war ein Universalgelehrter. Während seines Lebens zwischen 1452 und 1519 befasste sich da Vinci unter anderem mit Anatomie, Mechanik und dem Ingenieurswesen.
Auf Google Arts & Culture gibt es nun die Lenonardo da Vinci-Ausstellung „Inside a genius mind“. Es soll laut Google die größte Sammlung rund um das Werk des Großmeisters sein. Einige berühmte Zeichnungen sind erstmals in einer 3D-Umsetzung zu sehen.
Googles da-Vinci-Ausstellung: Fokus auf Kodexen
Laut Historiker:innen hielt da Vinci seine Gedanken in Notizbüchern, den sogenannten Kodexen, fest. Auf der Website von Google heißt es, dass für die digitale Ausstellung insgesamt über 718 Seiten aus den verschiedenen Kodexen analysiert wurden. Zudem sollen mehr als 3.000 Zeichnungen für die Ausstellung kategorisiert worden sein.
Der da-Vinci-Experte Martin Kemp und eine Reihe von Institutionen weltweit waren federführend bei der Erstellung der Ausstellung. Abrufbar ist die Neuheit in Form des sogenannten „Scrollytellings“. Verschiedene Elemente und Bereiche werden während des Scrollens am Endgerät oder Notebook verfügbar.
Infos zu seinen nie gebauten Erfindungen
Das digitale Erlebnis beinhaltet neben den Kodexen und da Vincis Leben zudem eine immersive Galerie. Des Weiteren geht es um zehn berühmte Erfindungen, die in einer 3D-Umsetzung betrachtet werden können.
Wie Googlewatchblog schreibt, handelt es sich um Erfindungen, die niemals gebaut wurden, heutigen Produkten aber recht ähnlich sind – beispielsweise sein Helikopter sowie seine vom Vogel inspirierte Flugmaschine.
Es lassen sich aber auch seine berühmten Gemälde in sehr hoher Auflösung betrachten. Besucher:innen können dabei hineinzoomen und zusätzliche Informationen aufrufen.
Fünf Themen mit Animationen und 3D-Modellen können gesondert angeklickt werden und stechen heraus: „Das Rätsel des Fliegens“, „Spiralen“, „Die Erde als Körper“, „Perpetuum Mobile“ und „Die Zerstörung“.