Sie sind nicht wirklich falsch, aber auch nicht wirklich richtig: Die Rede ist von veralteten Informationen. Um sie künftig besser einordnen zu können, hat Google einen neuen Mechanismus entworfen.
Google weist darauf hin, wenn Tatsachen sich schnell ändern
Wie Google in einem Blogpost bekannt gegeben hat, will der Suchmaschinenbetreiber künftig gut sichtbar darauf hinweisen, wenn Suchergebnisse nur bedingt verlässlich sind. Abdecken will Google damit vor allem die Fälle, in denen sich Ereignisse und Events weiterentwickeln und Tatsachen sich schnell ändern.
Noch vor den ersten Treffern wird dann der Hinweis angezeigt, dass sich die Suchergebnisse schnell zu ändern scheinen – und es etwas dauern kann, bis die Resultate die aktuellsten Entwicklungen adäquat widerspiegeln können. Denn gerade in diesen Fällen sei es schwierig, so Google, zu erkennen, welche Quellen verlässlich seien. Die neuesten Informationen seien zudem auch nicht immer wahr.
Nutzerinnen und Nutzer sollen so besser einordnen können, was ihnen angezeigt wird, und im Zweifelsfall etwas abwarten, bis die Nachrichtenlage stabiler ist. Google will das neue Feature in den nächsten Tagen ausrollen; zunächst wird es nur in den USA und in englischer Sprache zur Verfügung stehen.
Was erscheint in Google News und was nicht?
Erst kürzlich hatte Google in einem weiteren Blogeintrag erklärt, nach welchen Kriterien entschieden wird, was in Google News erscheint und was nicht. Transparenz soll dabei eine wichtige Rolle spielen – nicht nur, was die Person angeht, die eine Meldung verfasst hat, sondern auch zur Website dahinter.
Dabei werden regionale Besonderheiten durchaus mit einbezogen. Wo die Presse nicht frei berichten kann, soll es entsprechenden Websites dann beispielsweise nicht zum Nachteil gereichen, wenn kein Autor oder keine Autorin angegeben ist.