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Google-Trivia: Zehn ungewöhnliche Fakten über Google

Unnützes Wissen über große Internetkonzerne kann ebenso hilfreich sein, wie über den neuesten Klatsch der Regenbogenpresse oder Trivialwissen aus der Welt des Fußballs – es kommt auf den Kontext an und darauf, wen man bei einem Drink beeindrucken möchte. Venture Capitalist James Altucher hat recherchiert und präsentiert in seinem Blog das perfekte Kneipen-Wissen für Geeks: zehn Dinge, die man vielleicht noch nicht über Google wusste.

Von Sébastien Bonset
4 Min.
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Dass Google über Humor verfügt, hat Kollege Borns in einem früheren die Liste der kaum bekannten Fakten zu Google jetzt ergänzt.

Google PageRank zeigt, welche Arten aussterben

Der Große Panda hat nur sehr wenige “Back Links" - einer der Gründe, warum das Tier laut des Google-Algorithmus zu den bedrohten Arten gehört. (Foto: Chi King / flickr.com, Lizenz: CC-BY)

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Wer denkt, dass der PageRank von Google sich lediglich für das Page-Ranking von Suchmaschinen eignet, irrt gewaltig. Diesen Algorithmus kann man ebenfalls verwenden, um zu bestimmen, welche Arten vom Aussterben bedroht sind. Wie genau das funktioniert beschreibt ein Artikel der BBC – im Prinzip tauscht man einen Back Link einfach mit folgender Formel aus: Arten, die eine Art verspeisen kann, um zu überleben. Je mehr „Back Links“ eine Art hat, desto wahrscheinlicher ist, dass diese Art nicht ausstirbt.

La Familia

Carl Page, Bruder des Google-Mitgründers Larry Page, war an der Gründung von eGroups beteiligt. Dieses Unternehmen wurde im Jahr 2000 für fast eine halbe Milliarde US-Dollar von Yahoo geschluckt.

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Zwei Patente, zwei Suchmaschinen, eine Idee

Ein Blick auf den Stammbaum des Google-Patents ist überaus aufschlussreich. So bezieht sich das Patent von Google auf ein anderes, dass sich nicht im Besitz von Google, sondern von Dow Jones befindet und auf den Namen RankDex hört. Das ursprüngliche Patent wurde von Robin Li entwickelt, der seinerzeit für ein Unternehmen arbeitete, dass zu Dow Jones gehörte. Sowohl das Patent von Google als auch das RankDex-Patent verwenden ähnliche Ansätze für Page-Rankings. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, den Text einer Seite zu verwenden, sondern auch zu zählen, wie viele Links auf die Seite verweisen. Da Dow Jones nicht wirklich etwas mit dem Patent anzufangen wusste, verließ Li das Unternehmen, ging nach China, lizensierte von dort das RankDex-Patent von Dow Jones für wenig Geld und gründete die chinesische Suchmaschine Baidu. Demnach basieren sowohl Google als auch Baidu auf einer ganz ähnlichen Idee.

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Rückenmassage statt Google

Ursprünglich hieß Google nicht Google, sondern Backrub – also Rückenmassage. Der Name resultierte daraus, dass der Algorithmus zur Erstellung des Page Rankings darauf basierte, wie viele „Back Links“ eine Site hatte.

Googles Ursprünge: Screenshot der ersten Version von Backrub (Bild: The Altucher Confidential).

Stanford und Google

Der Google Algorithmus heißt bekanntlich PageRank. Auch wenn man denken könnte, dass der Name aus der Funktion resultiert, Seiten einzuordnen, ist dem nicht so. Viel mehr weist Google darauf hin, dass der Algorithmus nach Larry Page benannt wurde. Das ist allerdings noch nicht ungewöhnlich. Wirklich interessant hingegen ist, dass Google nicht Halter des Patents ist, sondern die Universität Stanford. Stanford erhielt ursprünglich 1,8 Millionen Aktien, die von der Universität im Jahr 2005 für 336 Millionen US-Dollar veräußert wurden. Moral von der Geschicht: Ermutige die Entwickler deiner Patente zum Gründen, sonst wirst Du reich als Uni so schnell nicht.

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Unpolitische Lobby-Arbeit?

Die Google-Größen Larry Page und Sergey Brin sind die zwei reichsten Menschen in den USA, die keine politischen Spenden vornehmen. Jeder der amerikanischen Milliardäre, die noch reicher als Page und Brin sind, handhaben das anders. Wahrscheinlich will Google einfach niemandem auf die Füße treten. Auf der anderen Seite hat Google im vergangenen Jahr mehr für Lobbyarbeit ausgegeben als Apple, Facebook und Yahoo zusammen.

Google und Yahoo – von verpassten Chancen

Google hätte niemals das Licht der Welt erblickt, hätte sich alles so entwickelt wie von Page und Brin ursprünglich geplant. Eigentlich wollten die beiden nämlich Wissenschaftler sein und kein milliardenschweres Unternehmen aus der Taufe heben. Nachdem sie ihre ursprüngliche Suchmaschine entwickelt hatten, versuchten die beiden diese zu verkaufen. 1997 waren sie sogar bereit, ihr Baby für eine Million US-Dollar an den Mann zu bringen. Verzweifelt putzten sie im Silicon Valley Türklinken und versuchten es unter anderem auch bei Yahoo – ohne Erfolg. 2002 änderte Yahoo seine Meinung und versuchte, Google für drei Milliarden US-Dollar zu kaufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Google jedoch kein Interesse mehr daran und heute ist der Konzern 150 Milliarden US-Dollar schwer.

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I’m Feeling Lucky

Der Button „I’m Feeling Lucky“ – hier zu Lande „Auf gut Glück!“ – kostet Google geschätzt um die 110 Millionen US-Dollar im Jahr. Klickt der Suchende diesen Button, wird er direkt zu dem Top-Suchergebnis für seinen Suchbegriff geleitet – vorbei an all der Werbung, mit der Google sein Geld verdient. Warum also deaktiviert die Suchmaschine diesen Button nicht einfach? Angeblich haben Tests ergeben, dass Nutzer sich behaglicher fühlen, wenn der Button da ist. Übrigens lautete @Google’s erster Tweet auf Twitter: “I’m 01100110 01100101 01100101 01101100 01101001 01101110 01100111 00100000 01101100 01110101 01100011 01101011 01111001 00001010” – binär für „I’m feeling lucky“.

Googles erster Angestellter

Der erste Angestellte von Google war Craig Silverstein. Silverstein ist immer noch Teil von Google und besetzt mittlerweile die Position des Director of Technology.

Ästhetik ist Trumpf

Nicht ungewöhnlich, aber dennoch erwähnenswert sind die ästhetischen Aspekte von Google. Die Doodles sind ein Beispiel dafür, aber auch manche Fotos von Google Earth bezeichnet mancher Surfer als Kunst. Einige schöne Beispiele finden sich hier.

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Google Ästhetik: Beim Stöbern auf Google Earth kann man über das ein oder andere Eye-Candy stolpern.

 

Weiterführende Links:

 

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3 Kommentare
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daniel

Das ein Bild mit Schmetterling unter dem Stichpunkt ‚Ästhetik‘ gewählt wurde, steht offensichtlich für die pazifistische Ader des Autors – vor allem wenn man bedenkt, dass unter der Quelle „10 unusual things…“ ein Typ mit Knarre abgebildet ist! ;)

Schöner Artikel!

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