Anzeige
Anzeige
News

Gorillas-Zentrale: Die Hälfte aller Angestellten muss gehen

Insgesamt 300 von 600 Beschäftigten im Verwaltungsapparat des Lieferstartups Gorillas werden entlassen. Betroffen sind dabei alle Standorte des Unternehmens.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Ein Gorillas-Fahrer in Berlin. (Foto: Timeckert / Shutterstock)

Die Hälfte aller in der Verwaltung des Schnelllieferdienst Gorillas tätigen Menschen muss sich nach einem neuen Job umgucken. Wie unter anderem die Deutsche Presse-Agentur berichtet, entschied sich Gorillas aus Kostengründen für diesen radikalen Schritt.

Anzeige
Anzeige

Lange war rasantes Wachstum ein strategisches Ziel des Startups. Dem ist jetzt nicht mehr so. Primär sollen Kosten gespart werden, um langfristig profitabel zu sein. Das Geschäft soll sich fortan auf die fünf Kernmärkte in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und den USA konzentrieren und die Berliner Zentrale soll zum Dreh- und Angelpunkt werden. Aktuell ist Gorillas noch in Belgien, Dänemark, Spanien und Italien aktiv. Wie es auf diesen Märkten weitergeht, werde aktuell noch intern geprüft, heißt es.

Lieferfahrer nicht betroffen

Seit Oktober verdreifachte das 2020 gegründete Berliner Unternehmen seine Größe, nachdem 860 Millionen Euro eingenommen wurden und Gorillas eine Bewertung von 2,5 Milliarden Euro erhielt. Das Modell für schnelle Lebensmittellieferungen ist allerdings auch mit hohen Kosten verbunden, da die Unternehmen Tausende von Fahrern und Logistikzentren in den Städten unterhalten müssen. „Deshalb müssen die Fixkosten sinken“, sagte Firmenchef Kagan Sümer gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Für ihn liegt der Fokus jetzt darauf, schwarze Zahlen zu schreiben. „Wenn wir an die Börse gehen, wollen wir das als profitables Unternehmen tun.“ Das könnte auch potenzielle neue Investoren anlocken, denn „Risiko ist inzwischen irritierend für Investoren und niemand will im Moment Unsicherheit. Das macht es aktuell ziemlich schwer, Geld einzusammeln.“

Anzeige
Anzeige

Zum Opfer fallen dieser Entscheidung jetzt viele der Verwaltungsangestellten. Die rund 14.000 Fahrerinnen und Fahrer bleiben von dem Stellenabbau verschont.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare (2)

Community-Richtlinien

Nachhaltigkeit

Ein völlig krankes Konzept der Neuzeit!! Wer braucht in 15 Minute ein Liter Milch?
Das hat alles nix mehr mit Nachhaltigkeit zu tun.

Dieter Petereit

Nicht in 15, in 10.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige