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Endstation Fluss: Touristen landen auf Hawaii dank Navi im Wasser

Auf Hawaii sind zwei Tourist:innen mithilfe ihres GPS-Signals mitsamt Auto im Fluss gelandet. Dass sie mit dem Versenken ihres Fahrzeuges nicht allein sind, zeigt ein Forschungsreport der American Automobile Association (AAA).

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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2017 landeten 7.900 Fahrzeuge in den USA vollständig oder teilweise im Wasser. (Foto: BENEJAM / Shutterstock)

Die Serie „The Office“ hat den Zuschauer:innen über die Jahre viele Lebensweisheiten beigebracht. Eine davon lautet: Maschinen wissen es nicht immer besser.

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Denn so wie die Figur Michael Scott aus der Serie seinen Mietwagen in einem See versenkt hat – weil das GPS-Navigationsgerät gesagt hat, er solle rechts abbiegen –, sind nun auch zwei Tourist:innen auf Hawaii auf ihr GPS-Signal reingefallen.

Auto versenkt: Video auf Social Media

Am 29. April sind zwei Personen mit einem Dodge Caravan in den Honokohau Small Boat Harbor in Kaliua-Kona auf Hawaii gefahren. Christie Hutchinson hat die ganze Aktion, nach einem Segeltrip mit einer Gruppe von Freund:innen, gesehen und gefilmt.

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Das Video hat sie auf Instagram gepostet, ABC News hat es auf Twitter geteilt:

Hutchinson hat das Video gestartet, als die beiden Tourist:innen bereits bis zu den Schweinwerfern im Wasser waren. Auch die eifrigen Scheibenwischer, die mit aller Macht versuchen, das Wasser von oben und unten abzuhalten, können den beiden Verunglückten nicht mehr helfen.

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Was ist passiert?

Die Frage, die sich stellt, ist natürlich: Wie konnte es so weit kommen? Laut Hutchinson waren die beiden Tourist:innen mit dem GPS auf dem Weg zu einer Mantarochen-Tour.

Auf der Rampe zum Wasser stand bereits ein Auto, das ein Boot aus dem Wasser geholt hatte. Das könnte zur Verwirrung der Tourist:innen beigetragen haben und der Grund für die Fahrt in den Fluss gewesen sein. Denn: „Es war so souverän gemacht; sie hatten keinen Ausdruck von Panik im Gesicht. Sie haben immer noch gelächelt“, sagte die Augenzeugin gegenüber der Washington Post.

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Unfälle dieser Art passieren häufiger als gedacht

Dass es sich bei den Tourist:innen nicht um einen Einzelfall handelt, bestätigt eine Mitarbeiterin der Manta Ray Dives in Hawaii der Washington Post: „Es war nicht das erste Mal und es wird wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal sein.“

Laut einem AAA-Forschungsbericht aus dem Jahr 2019 endeten im Jahr 2017 in den USA ganze 7.900 Unfälle damit, dass Fahrzeuge teilweise oder vollständig untergetaucht sind. Daten der National Highway Traffic Safety Administration zeigen, dass 2021 sogar 198 Menschen bei Unfällen dieser Art ums Leben kamen.

Regeln für ein sicheres Entkommen

Im Falle eines Unfalls soll man, laut der AAA, den sogenannten „S-U-R-E way out“ verfolgen. Die einzelnen Schritte sehen folgendermaßen aus: Ruhig bleiben, die Sicherheitsgurte lösen, ein Fenster runterlassen oder zerschlagen und schließlich das Auto schnell und sicher verlassen.

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Einen mehr oder weniger hilfreichen Tipp hat außerdem noch Samantha Tavares vom Verkehrsministerium von Hawaii: „Wenn Sie ein Gewässer sehen, fahren Sie nicht darauf zu.“ So einfach kann es sein!

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