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Grüner Komet im Stream: Hier könnt ihr C/2022 E3 live beobachten

Der Komet C/2022 E3 (ZTF). (Foto: Dan Bartlett / Nasa)
Der grüne Komet C/2022 E3 bewegt sich zurzeit durch den Nachthimmel und sorgt für beeindruckende Bilder. Allerdings hat nicht jeder das passende Equipment, um das Spektakel in guter Qualität zu sehen, weswegen jetzt ein Livestream Abhilfe schafft.
Und auch wenn ihr Sterne und Kometen generell lieber auf einem Bildschirm bestaunt, könnt ihr den grünen Kometen bald live im Teleskop-Livestream beobachten. Der Youtube-Kanal „The Virtual Telescope Project“ überträgt am Samstag, dem 11. Februar, den Stream um 19:00 Uhr deutscher Zeit.
Hier wird zu sehen sein, wie sich der Komet C/2022 E3 dem Mars bis auf einen Grad nähert.
Wie die Seite Space.com berichtet, ist der Komet auch mit dem Fernglas oder einem Teleskop sichtbar, wenn der Nachthimmel dies zulässt. Mit einem 4,5-Zoll-Teleskop mit 35-facher Vergrößerung haben sie ihn bereits ausfindig gemacht.
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Allerdings ist er hier nicht so detailreich zu erkennen wie mit professionellem Equipment. So erscheint der grüne Komet als wolkiger Stern. Darum ist der Livestream eine gute Alternative für Hobbybeobachter.
Entdeckt wurde der grüne Komet erstmals in der Zwicky Transient Facility am Palomar Observatorium in Kalifornien. Zu dem Zeitpunkt befand sich der Komet rund 643 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, im Orbit des Jupiter.
Im ersten Moment dachten die Entdecker, sie hätten es mit einem Asteroiden zu tun. An der Wolke aus Staub und Eis, die den Kern umgibt, erkannten sie aber später, dass es sich um einen Kometen handelt.
Ein besonderer Komet ist auch 96P Machholz, der erst vor ein paar Tagen an der Sonne vorbeigeflogen ist. Dabei kommt er dieser für einen Kometen oft ungewöhnlich nahe.
Besonders ist ebenfalls, dass er nicht nur eine Spur aus Gas und Staub hinter sich herzieht, sondern scheinbar auch eine direkt vor sich hat. Das konnten Wissenschaftler des California Institute of Technology (Caltech) mit einem besonderen technischen Verfahren herausfinden. Damit wurde das Phänomen erstmals optisch festgehalten. Wie es verursacht wird, ist allerdings eine bisher ungeklärte Frage.
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