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Hacker-Angriffe auf Krypto-Protokolle: Schaden in Höhe von fast 500 Millionen Dollar im letzten Quartal

Wie das Unternehmen Atlas VPN festgestellt hat, waren Hacker-Angriffe in den vergangenen Monaten besonders erfolgreich. Schon Chainalysis hatte vor einem Rekordmonat gewarnt.

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Vor Hacks ist scheinbar niemand sicher. (Bild: Shutterstock / Preechar Bowonkitwanchai)

Obwohl der Kryptowährungssektor mittlerweile deutlich besser reguliert wird und immer mehr Investoren notwendige Schritte für eine erhöhte Sicherheit unternehmen – wie beispielsweise die Verwahrung der eigenen Coins in Hardware-Wallets – sind Hackerangriffe noch immer ein großes Thema im Kryptowährungssektor, wenngleich diese in Relation zum gehandelten Volumen nur einen Bruchteil des Sektors betreffen.

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In einem Quartal: Hacker richten fast eine halbe Milliarde Dollar Schaden an

Den Daten von Atlas VPN nach erbeuteten Kriminelle im dritten Quartal 2022 durch gezielte Angriffe Kryptowährungen im Wert von rund 483 Millionen Dollar. Die Anzahl der Hacks ist im Vergleich zum zweiten Quartal dabei um 43 Prozent zurückgegangen. Im ersten Quartal belief sich der Schaden gar auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar.

Auch wenn der Schaden in absoluten Zahlen groß wirkt und für einzelne Betroffene sicherlich auch erheblich war, ist dieser in Relation zur Größe des Kryptosektors mit einem Wert von rund 970 Milliarden Dollar nach CoinMarketCap nicht ganz so dramatisch, wie er auf den ersten Blick wirken mag.

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Ethereum, Polkadot und BNB Chain besonders betroffen

Die Hacks betrafen in erster Linie das Ethereum-Netzwerk. Insgesamt sorgten elf Angriffe auf Protokolle auf Basis der Ethereum-Blockchain für einen Schaden in Höhe von 348 Millionen US-Dollar. Bei Anbetracht dessen, dass die meisten Protokolle auf Ethereum laufen, verwundert dies allerdings nicht. Bei Polkadot waren es 52 Millionen US-Dollar bei nur zwei Angriffen. Während Projekte auf der BNB-Chain zwar ganze 13 Mal Opfer eines Angriffs wurden, beläuft sich der Schaden auf nur 28 Millionen Dollar.

Wichtig hierbei ist, dass nicht die Blockchains selbst angegriffen werden. Stattdessen sorgen vor allem Smart Contracts im DeFi-Bereich für Sicherheitslücken.

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Dieses Quartal könnte einen Rekord darstellen

Auch Chainalysis beschäftigt sich vornehmlich mit dem durch Cyber-Kriminalität verursachten Schaden im Kryptowährungssektor. Die von Atlas VPN ermittelten Zahlen für das dritte Quartal decken sich dabei mit den Angaben von Chainalysis, das für den Oktober einen Rekordmonat erwartet.  Wie Chainalysis am 12. Oktober mitteilte, seien bis zum damaligen Zeitpunkt bereits elf Hacker-Angriffe mit einem Schaden in Höhe von 718 Millionen Dollar registriert worden.

Sollte der Trend des Monats weiter anhalten, dürfte das vierte Quartal das bisher folgenschwerste für den Kryptowährungssektor werden. Für Aufregung sorgte in diesem Monat der BNB-Chain-Hack, bei dem zumindest keine Gelder von anderen Nutzern entwendet wurden. Stattdessen schufen die Angreifer Coins im Wert über 100 Millionen Dollar aus dem Nichts.

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