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Handlich: Sonys Xperia 5 II kommt mit 120-Hertz-Display und Alpha-Kamera-Technik

Sony hat am Donnerstag eine kleinere Variante des Flaggschiffs Xperia 1 II vorgestellt. Die hört auf den Namen Xperia 5 II und übertrumpft das Flaggschiff in einem Punkt ganz klar.

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Das Sony Xperia 5 II kommt in drei Farben. (Foto: Sony)

Das Sony Xperia 5 II fällt in die fast vergessene Kategorie handlicher Smartphones. Es wiegt 163 Gramm und ist acht Millimeter dick. Das Gehäuse ist nach IP65/68 gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt. Abgerundete Kanten sollen für einen festen Grip sorgen. Die Außenmaße liegen bei 15,8 mal 6,8 Zentimeter. Das ist es auch, was Sony als „kleinere Variante“ verstanden wissen will. Denn leistungsmäßig ist das Xperia 5 II in vielen Bereichen auf Höhe des Frühjahrs-Flaggschiffs.

120 Hertz Display mit 240 Hertz Abtastfrequenz

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Zwar kommt das Xperia 5 II wegen des kleineren Gehäuses „nur“ mit einem 6,1-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 2.520 mal 1.080 Pixeln, der von Gorilla Glass 6 geschützt wird. Dafür liefert es aber, anders als das Xperia 1 II aus dem Frühjahr 120 Hertz Bildwiederholfrequenz. Das Xperia 1 II hatte etliche Tester enttäuscht, weil es nur die Standardfrequenz von 60 Hertz geboten, dabei aber versprochen hatte, softwareseitig für flüssigere Übergänge zu sorgen. Das Seitenverhältnis der Bildschirminhalte beträgt auch beim Xperia 5 II Sony-typische 21:9. Die maximale Helligkeit fällt allerdings mit 400 Nits bescheiden aus.

Sony Xperia 5 II. (Foto: Sony)

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Um das Smartphone auch mobilen Gamern schmackhaft zu machen, setzt Sony auf eine hohe Abtastfrequenz des Bildschirms von 240 Hertz bei einer ebenso hohen Bewegungsunschärfereduzierung. Damit sollte das Xperia 5 II sehr unmittelbar auf Eingaben reagieren und ein flüssiges Nutzererlebnis zeigen.

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Keine Kompromisse beim Prozessor

Beim eingesetzten Prozessor macht Sony erneut keine Kompromisse. Zum Einsatz kommt der Snapdragon 865 aus dem Hause Qualcomm. Der war bis zum Juli 2020 das Flaggschiff der SoCs (System-on-a-Chip) des US-amerikanischen Chipentwicklers. Abgelöst wurde er turnusmäßig durch den 865 Plus, der bei gleicher Architektur lediglich eine maßvolle Übertaktung aufweist – also etwas schneller zu Werke geht.

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Sony Xperia 5 II: Mugshot 1/4. (Foto: Sony)

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Der Snapdragon 865 wird durch das X55-Modem aus dem gleichen Hause ergänzt und dadurch 5G-tauglich gemacht. Ansonsten funkt das Xperia 5 II mit dem neuesten Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1. Ein NFC-Chip, etwa für Google Pay, ist ebenfalls verbaut. Zudem ist das Xperia 5 II mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte internem Speicher ausgestattet. Der Speicher kann mit einer Micro-SD-Karte erweitert werden, was zulasten eines der beiden Sim-Slots geht. Ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss ist an Bord.

Die Energie bezieht das Smartphone aus einem Akku mit einem Energieinhalt von 4.000 Milliamperestunden. Ein Schnellladegerät nach Power-Delivery-Standard liefert Sony mit. Das kann den Akku über die USB-C-Schnittstelle mit bis zu 18 Watt aufladen.

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An der rechten Geräteseite befindet sich der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor, die Kamerataste sowie die Lautstärkewippe. Zudem verfügt das Xperia 5 II über eine dedizierte Google-Assistant-Taste, sowie eine berührungsempfindliche Gehäuseseite wie wir sie von den Pixel-Smartphones kennen. Per sanftem Druck lassen sich verschiedene Funktionen aufrufen.

Fototechnik aus Sonys Alpha-Kameras

Für Fotoaufnahmen setzt die Xperia 5 II auf eine optisch stabilisierte Dreifacheinheit aus einer 24-Millimeter-Weitwinkel-, einer 16-Millimeter-Superweitwinkel- und einer 70-Millimeter-Teleeinheit. Alle drei Kameras verfügen über jeweils zwölf Megapixel Auflösung. Die Optik liefert erneut der langjährige Kooperationspartner Zeiss, der auch hier wieder seine spezielle Antireflexionsbeschichtung aufgebracht hat, die zu weniger Lensflare und damit zu schärferen Bildern führen soll. An der Front verbaut Sony lediglich einen Acht-Megapixel-Sensor, der aber immerhin Videos in Full-HD aufnehmen kann und einen Blitz erforderlichenfalls über das Display emuliert.

Das Xperia 5 II übernimmt Technik aus der Alpha-Kamera-Serie. (Foto: Sony)

Sony verspricht, dass die Kamera ansonsten auf dem Niveau der Xperia 1 II sei. Die hatte erstmals Features aus der Kameratechnologie der Sony-Alpha-Serie übernommen, darunter der kontinuierliche Autofokus mit Echtzeit-Tracking auf der Basis von 60 Bildern pro Sekunde sowie der Echtzeit-Augenautofokus für Menschen und Tiere. Ebenso leistet die Kamera der Xperia 5 II Serienbildaufnahmen mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde. Der ebenfalls aus den Alpha-Kameras stammende Bionz-Chip soll die Xperia in die Lage versetzen, auch nachts und bei allgemein schlechten Lichtverhältnissen gute Bilder zu schießen.

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Das Kamera-Setup des Xperia 5 II. (Darstellung: Sony)

Ebenso wie die Xperia 1 II erhält auch die 5 II die als „Photo Pro“ bezeichnete Benutzeroberfläche der Alpha-Kameraserie in der Xperia-Kamera-App. Hierüber lassen sich individuelle Anpassungen an Blende, Verschlusszeiten oder ISO-Werten vornehmen. Fotos können zusätzlich im RAW-Format gespeichert werden.

Nutzer, denen mehr an Bewegtbildern gelegen ist, werden die Cinema-Pro-Oberfläche schnell schätzen lernen. Die erlaubt dem Xperia 5 II Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde in 4K sowie die Aufnahme und Wiedergabe von bis zu fünffacher Zeitlupe bei 24 Bildern pro Sekunde. Videos im 21:9 Kinoformat mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde können ebenfalls in 4K aufgenommen werden. Die Cinema-Pro-Oberfläche fungiert nicht nur als Kontrollzentrum für Werte wie Verschlusszeiten, ISO oder Weißabgleich, sondern dient zusätzlich als mobiler Schnittplatz für Videos.

Mobile Gamer im Fokus

Mobile Gamer sind eine der wesentlichen Zielgruppen des Xperia 5 II. Deshalb hat Sony erneut den sogenannten Spieleoptimierer eingesetzt. Der sorgt etwa dafür, dass spielstörende Benachrichtigungen unterbleiben. Zudem kann er die Kamerataste deaktivieren, das Spielgeschehen live aufzeichnen oder parallel YouTube-Videos einblenden.

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Das Xperia 5 II unterstützt die Sony-Controller. (Foto: Sony)

Eine Besonderheit hat Sony für den Fall, dass ihr mit eingestöpseltem Ladegerät spielt, eingebaut. In dem Fall leitet das Ladegerät den Strom nicht über den Akku an die Hardware, sondern direkt. Das soll den Akku entlasten. Wie immer lassen sich Playstation-Controller mit dem Smartphone verbinden und für die Spielsteuerung verwenden.

Satter Sound und viele Codecs

Aptx, Dolby Atmos, Ldac und eine Handvoll Sony-Technologien sollen für den satten und sauberen Klang sorgen, egal ob gespielt, geschaut oder gehört wird. Auch Raumklang will das Smartphone über einen integrierten Hardware-Dekoder liefern. Dafür braucht ihr allerdings ein Abo eines entsprechenden Dienstes, etwa Tidal. Für den Hausgebrauch sollen die verbauten Stereo-Lautsprecher brauchbaren Sound liefern.

Sony will das Xperia 5 II im vierten Quartal 2020 in den Farben Schwarz, Blau und Grau auf den Markt bringen. Es wird mit Android 10 ausgeliefert und soll 899 Euro kosten.

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Passend dazu: High-End-Smartphone mit Alpha-Kamera-Features: Sony Xperia 1 II ist offiziell

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