„Können Sie am Mittwoch um 16 Uhr?“, fragt der Geschäftskunde am anderen Ende der Leitung. Ein kurzer Blick in den Google-Kalender auf dem Firmencomputer und die Antwort steht. Der Termin ist fix. Am Tag des verabredeten Meetings macht sich jedoch auf einmal das private Smartphone bemerkbar: „Schwiegermutter vom Bahnhof abholen, 16 Uhr“. Das kommt davon, wenn mehrere Termin- oder Kalenderapps genutzt werden, bei denen nicht alle wichtigen Informationen gesammelt zusammenlaufen.
Die Entwickler der App „Harmonizely“ wollen genau dieses entstehende Terminchaos verhindern. Ihre App ist eine Art Termin- und Zeitplanverwaltungs-Tool, das alle gängigen Kalender-Apps unter einen Hut bringt. Nutzern soll so die vollständige Kontrolle und Transparenz über ihrer Termine gegeben werden, egal, wie viele Apps sie privat und geschäftlich für die Planung von Geschäftsessen und Familienausflügen verwenden.
Keine nervigen E-Mails mit Termineinladungen mehr
Die App ermöglicht es den Nutzern, eigene Zeitpläne zu erstellen, die dann wiederum an die Zeitpläne eines Kunden angepasst werden können, um die Teilnahme an einem Termin zu gewährleisten. Nutzen beide Parteien die App, können diese Zeitpläne auch einfach geteilt werden, ohne dass irgendwelche Termineinladungen per Mail verschickt werden müssen und am Ende untergehen. Sobald sich ein Kalendereintrag ändert, wird dieser auch bei Harmonizely automatisch aktualisiert.
Die angesprochenen Zeitpläne erleichtern auch die Terminfindung. Alle Informationen zu Terminen und Besprechungen befinden sich an einem zentralen Ort und werden auch auf den Geräten der eingeladenen Personen laufend aktualisiert. Außerdem sind in Harmonizely auch Tools für Videokonferenzen integriert. Steht ein Videocall an, generiert die App automatisch einen Link der dann beispielsweise zu Zoom, Google Meet oder Microsoft Teams führt – je nachdem, welcher Client vorher ausgewählt wurde.
Harmonizely gibt es in einer Free- und einer Pro-Version. Die kostenfreie Version der App beinhaltet alle Basisfunktionen mit einer begrenzten Anzahl an integrierten Apps und Meeting-Optionen. Für die Pro-Variante werden acht Euro im Monat fällig, dafür stehen dann alle Funktionen zur Verfügung. Unter anderem können dann auch Teilnehmer nachträglich in bereits laufende Meetings eingeladen werden.