Anzeige
Anzeige
News

Hey Siri: Dieser nervige Bug könnte bald der Vergangenheit angehören

„Hey Siri“, mit dieser Phrase lässt sich der Sprachassistent unter anderem auf dem Homepod aktivieren – auch durch Werbespots. Ein neues Framework soll das künftig verhindern.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Apple arbeitet an Lösung für selektives Hören. (Foto: Shutterstock; AlpakaVideo)

Sprachassistenten sind dafür bekannt, dass sie nicht immer wie gewünscht funktionieren. Manchmal reagieren sie gar nicht, in anderen Fällen lösen sie fälschlicherweise aus – zum Beispiel aufgrund einer Aufforderung, die Teil eines abgespielten Werbespots ist. Zumindest bei Apples Sprachassistent könnte dieser nervige Bug bald der Vergangenheit angehören.

Anzeige
Anzeige

TV-Spots bringen Siri-Nutzer:innen auf die Palme

Apple führte den Befehl „Hey Siri“ mit iOS 8 im Jahr 2014 ein. Ziel der neuen Funktion war es, Nutzer:innen eine einfache Interaktion zu ermöglichen, ohne dafür irgendwelche Tasten drücken zu müssen. Auch die Homepod-Lautsprecher lassen sich so aktivieren. Im Laufe der Jahre hat das allerdings dazu geführt, dass der Sprachassistent auch dann auslöst, wenn die Aufforderung im Rahmen eines TV-Spots ausgesprochen wird. Das hat schon 2019 viele Homepod-Besitzer:innen genervt: Eine damals veröffentlichte Werbung für Apples neue Airpods führte nämlich dazu, dass Siri jedes Mal auslöste, wenn der Spot lief.

Offenbar hat das Unternehmen an einer Lösung für die Fehlreaktion gearbeitet: Wie 9 to 5 Mac berichtet, wurde mit der letzten Beta-Version von tvOS 18.2 ein Framework namens „AdBlocker“ eingeführt. Das neue Framework ist mit „Shazamkit“ verknüpft, der API für Apps zur Nutzung von Shazam. Apple hat die Plattform zur Erkennung von Songs schon 2018 gekauft. Gleichzeitig ist das Framework auch mit dem Prozess verknüpft, der für die Verwaltung der Sprachbefehle „Siri“ und „Hey Siri“ auf Apple-Geräten zuständig ist.

Anzeige
Anzeige

Falscher Trigger könnte mit tvOS 18.2 Geschichte sein

Der Code deutet laut 9 to 5 Mac darauf hin, dass „AdBlocker“ Audio-Fingerprints von Apples Servern herunterlädt. Diese werden dann mithilfe der Shazam-API mit Audiodaten abgeglichen, die das Gerät über die „Hey Siri“-API erfasst hat. Wenn bestimmte Audiodaten übereinstimmen, wird das neue Framework die Auslösebefehle von Siri vorübergehend deaktivieren. Apple wird vermutlich Audio-Fingerprints aus seinen TV-Werbespots und Keynote-Präsentationen verwenden, um zu verhindern, dass Erwähnungen von Siri den Sprachassistenten auslösen.

Anzeige
Anzeige

Bisher sei das neue „AdBlocker“-Framework nur in tvOS 18.2 zu finden, was darauf schließen lässt, dass Apple es zunächst auf dem Homepod implementieren will. Die neue Version von tvOS wird voraussichtlich im Dezember zum Download verfügbar sein.

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht Quelle: (Foto: t3n)

via 9to5mac.com

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige