Student knackt mit elektrischem Bobbycar Weltrekord auf dem Hockenheimring

Sieht nicht ungefährlich aus: Marcel Paul auf seinem Bobbycar. (Foto: dpa)
Rot, vollelektrisch und 148 Kilometer pro Stunde schnell – nein, es geht nicht um einen Tesla. Sondern um ein leicht modifiziertes Bobbycar, das kleine Plastikauto, mit dem viele Kinder ihre ersten Fahrstunden absolvieren.
Marcel Paul, ein 31-jähriger Elektrotechnikstudent aus Fulda, hat mit seinem Bobbycar etwas Unglaubliches vollbracht. Er schaffte es, mit dem E‑Bobbycar einen Weltrekord aufzustellen, bei dem er auf vielen deutschen Autobahnen wohl geblitzt worden wäre. Das Projekt „Motorsport-Bobbycar“ begann für Paul und seinen Kommilitonen David Reimund bereits im Oktober 2022, als die beiden sich entschieden, eine Batterie im Bobbycar zu verbauen, die eigentlich für den Antrieb von Motorbooten gedacht ist.
Eigentlich hätte bereits eine Geschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde ausgereicht, um den Rekord für Bobbycars zu brechen. Doch Paul hatte ehrgeizigere Pläne. Er setzte sich das Ziel von 140 Kilometern pro Stunde, in Anlehnung an den berühmten DeLorean DMC-12 aus den „Zurück in die Zukunft“-Filmen.
Allerdings übertraf der Student auch dieses auf den ersten Blick angesichts des alten Rekords ambitionierte Ziel. Sein Bobbycar erreichte atemberaubende 148,45 Kilometer pro Stunde und stellte somit am 10. August 2023 einen neuen Weltrekord auf.
Übrigens benötigte der Student lediglich einen Versuch, um seinen getunten Miniflitzer auf Höchstgeschwindigkeit zu bringen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wurde auf einer Messstrecke von 100 Metern ermittelt und von Laura Kuchenbecker, der Rekordrichterin vom Rekord-Institut für Deutschland, offiziell anerkannt.
Marcel Paul lebt den Traum vieler Kinder, die sich, auf ihren Bobbycars sitzend, vorstellen, einmal mit den ganz Großen der Rennsportwelt auf den bekanntesten Strecken um die Wette zu fahren.
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