Bastler baut riesigen Gameboy – auf dem macOS läuft
![Der Gameboy erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. (Foto: Matthieu Tuffet / Shutterstock.com) Der Gameboy erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. (Foto: Matthieu Tuffet / Shutterstock.com)](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2021/10/gameboy.jpg?class=hero)
Der Gameboy erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. (Foto: Matthieu Tuffet / Shutterstock.com)
Speziell Retro-Enthusiasten feiern den Nintendo-Klassiker immer noch, was nicht zuletzt an seiner großen Sammlung an hochwertigen Spielen liegt. Nun baute ein Bastler via 3D-Drucker eine spezielle Version des Gameboys.
Die ursprüngliche Gameboy-Hardware ist ziemlich robust, fühlt sich aber heute ein wenig veraltet an, weil es an modernen Annehmlichkeiten wie einem großen, beleuchteten Display oder einem wiederaufladbaren Akku fehlt.
Übergroße Kopie eines Gameboys
Ein Youtube-User namens Iketsi hat es sich zum Ziel gesetzt, eine moderne Version des Gameboy-Designs zu entwickeln und entwarf dafür eine 3D-gedruckte, übergroße Kopie des klassischen Handhelds, die von einem modernen Einplatinencomputer angetrieben wird. Die meisten Leute hätten sich dabei wohl für einen Raspberry Pi mit Linux entschieden, aber nicht Iketsi: Er wählte ein LattePanda Alpha-Board, auf dem macOS Monterey läuft. Das macht ihn zu einem Hackintosh, und wahrscheinlich auch zu einem der letzten, da Apple damit beschäftigt ist, alle seine Produkte auf seine eigenen Hauptprozessoren umzustellen.
Der LattePanda hat auch eine Physical-Computing-Plattform namens Arduino auf seinem Board integriert, der zum Auslesen der Tasten des Gameboy sowie des Touchscreens verwendet wird. Er kommuniziert mit dem macOS-System über ein Skript, das Mausbewegungen und Tastendrucke emuliert.
Selbst USB-Anschluss ist vorhanden
Leider funktioniert die Touch-Funktion nicht, weil Iketsi das berührungsempfindliche System versehentlich beschädigte, als er versuchte, das Display-Modul zu verkleinern. Dennoch reichen die sieben Tasten völlig aus, um einen Gameboy-Emulator zu betreiben – und zusätzlich gibt es auch einen USB-Anschluss, um externe Geräte wie eine Tastatur, eine Maus oder einen Monitor anzuschließen. Überzeugt euch selbst davon:
Das Blog Hackaday schreibt, es habe im Laufe der Jahre mehrere großartige Gameboy-Projekte gesehen: einige aus Messing, einige sehr breit, und einige, die moderne Computerplattformen in ein originales Gameboy-Gehäuse stecken. Die Kombination eines Gameboy mit einem Hackintosh sei aber definitiv eine neue Entwicklung.