Spotify lässt seine Beschäftigte langfristig von da arbeiten, wo sie wollen. „Wir glauben, dass die Zeit für den Übergang zu einem flexiblen/verteilten Unternehmen gekommen ist“, teilt Spotify in einem Blogpost mit.
Globalisierung und Digitalisierung hätten die Entwicklung in diese Richtung schon vor der Pandemie angetrieben. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr hätten den Prozess beschleunigt.
Ort und Arbeitsmodell flexibel wählen
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollen ab diesem Sommer mit ihren Vorgesetzten abstimmen können, welches Modell für sie am besten passt. Das könne ein Vollzeit-Homeoffice oder eine Vollzeit-Präsenz sein, aber auch ein Mischmodell.
Auch das Land beziehungsweise die Stadt kann flexibel gewählt werden, allerdings mit einigen Einschränkungen wegen der Zeitverschiebung. Sollte jemand zu weit entfernt von einem Spotify-Büro leben, aber nicht im Homeoffice arbeiten wollen, unterstützt Spotify die Mitgliedschaft in einem Coworking-Space.
Mehr Talente anwerben
Mehr Flexibilität soll zu einer besseren Work-Life-Balance führen und die Effektivität der Beschäftigten erhöhen, so Spotify. Außerdem hofft das Unternehmen, mehr Talente standortunabhängig anwerben zu können.
Auch Twitter hatte sich entschieden, langfristig Homeoffice anzubieten. Einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zufolge ist ein solches Modell eher für große Firmen denkbar. Die meisten kleineren Unternehmen wollen nach der Pandemie dagegen wieder in den Büroalltag zurückkehren.