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Ländervergleich: Wo Homeoffice am häufigsten angeboten wird

Die Möglichkeit, ins Homeoffice zu wechseln, ist vielen Berufstätigen wichtig. Eine Erhebung zeigt jetzt, wie häufig die Option in Stellenanzeigen angeboten wird.

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Homeoffice ist auf dem Vormarsch. (Foto: Shutterstock-MStockPic)

Wer bei den heißen Sommertemperaturen im Homeoffice arbeiten kann, schätzt sich in der Regel glücklich. Schuhe aus, kurze Hose an und das Fenster so weit aufreißen, wie es beliebt – ohne, dass sich ein Kollege beschwert. Der ein oder andere Heimarbeiter stellt sich sogar ein kaltes Fußbad unter den Tisch. In vielen Büros wäre das undenkbar. Sie hat schon Vorteile, die Arbeit vom Homeoffice aus. Nicht von ungefähr fordern derzeit auch die Grünen, neben der SPD, ein Recht auf Heimarbeit für deutsche Arbeitnehmer. Ob ein entsprechendes Gesetz je den Weg in den Berufsalltag finden wird, bleibt derzeit jedoch noch fraglich. Angewiesen sind Arbeitnehmer da vielmehr auf das Wohlwohlen des Arbeitgebers.

Homeoffice: Berlin punktet im Ländervergleich

Im Ländervergleich bieten Unternehmen aus Berlin häufiger Homeoffice an. (Foto: Shutterstock-SP-Photo)

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Tatsächlich reagieren deutsche Unternehmen zunehmend auf das Bedürfnis vieler Mitarbeiter, gelegentlich auch einmal von zu Hause aus arbeiten zu können. Der Fachkräfte-Mangel sorgt dafür, dass Chefs und Chefinnen mehr Flexibilität bieten, um Talente zu rekrutieren und zu halten. In den Genuss kommen jedoch häufiger die Kollegen der Führungsetage, wie kürzlich eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) herausgefunden hat. Eine weitere Erhebung der Jobsuchmaschine Adzuna hat jetzt untersucht, wie häufig Homeoffice in 481.000 analysierten Stellenausschreibungen innerhalb Deutschlands angeboten wird. Insgesamt seien es nur 1,5 Prozent der Inserate, die das Angebot enthalten.

Im Vergleich der Bundesländer taucht das Angebot zum Homeoffice am häufigsten in Berlin auf: 2,66 Prozent der dortigen Inserate boten Arbeitnehmern die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Auf Platz zwei schneidet Hamburg mit 2,1 Prozent ab. Auf Platz drei landet Hessen mit 1,84 Prozent. Auf dem letzten Platz ist übrigens das Saarland: In nur 0,4 Prozent der dortigen Stellenausschreibungen ist die Homeoffice-Option enthalten. Knapp darüber sind Brandenburg und Schleswig-Holstein mit 0,57 beziehungsweise 0,6 Prozent.

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Bundesland Gesamte Inserate Inserate mit Homeoffice Anteil in %
1 Berlin 29.500 780 2,64
2 Hamburg 21.700 460 2,10
3 Hessen 35.300 650 1,84
4 Baden-Württemberg 73.400 1.220 1,66
5 Bayern 103.100 1.600 1,55
6 Nordrhein-Westfalen 93.800 1.370 1,46
7 Sachsen 20.400 270 1,32
8 Mecklenburg-Vorpommern 5.100 60 1,18
9 Bremen 5.400 50 0,93
10 Niedersachsen 36.700 330 0,90
11 Sachsen-Anhalt 8.200 70 0,85
12 Thüringen 11.200 90 0,80
13 Rheinland-Pfalz 16.000 120 0,75
14 Schleswig-Holstein 11.700 70 0,60
15 Brandenburg 7.000 40 0,57
16 Saarland 2.500 10 0,40

Im Städtevergleich liegt übrigens München vorne: 3,51 Prozent der Stelleninserate in der bayrischen Hauptstadt bieten die Homeoffice-Option an. Dahinter folgen Düsseldorf mit 3,44 Prozent und Köln mit 3,33 Prozent. Vergleicht man also die Städte anstatt der Bundesländer, schneiden Berlin und Hamburg dann doch noch um einiges schlechter ab – plötzlich landen die Erstplatzierten nur noch auf Platz sieben und zehn.

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Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen euch bei der Karriere
Jobsuche: Die kostenlose Truffls-App für iOS und Android ist ein Tinder für Bewerber. Wer auf der Suche nach einem interessanten Job ist und fündig wird, swipt einfach nach rechts und schickt einen Lebenslauf ab. Antwortet das Unternehmen, kommt es zum Match. (Grafik: t3n / dunnnk)

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Übrigens, auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Sich den Weg ins Büro sparen und im Homeoffice arbeiten – diese Möglichkeit nutzen viele Beschäftigte. Darunter sind jedoch vor allem Führungskräfte, wie eine Studie zeigt. Lies auch: Führungskräfte arbeiten mehr als doppelt so oft im Homeoffice

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