Huawei P9. (Bild: Huawei)

Das Huawei P9 in verschiedenen Farben. (Bild: Huawei)
Huawei P9: Metall-Bolide mit High-End-Ausstattung

Das Huawei P9 besteht aus einem Metallunibody; die rückseitige Kamerablende erinnert an die des Nexus 6P. (Bild: Huawei)
Huawei ist seit einiger Zeit auf dem richtigen Pfad in Sachen Smartphone-Design und Ausstattung. Angefangen mit dem Huawei Ascend Mate 7, über das schicke Huawei P9 besitzt eine Top-Ausstattung in einer edlen Unibody-Schale aus Aluminium.

Das Huawei P9 ist äußerst kompakt gebaut. (Bild: Huawei)
Das Display besitzt eine Diagonale von 5,2 Zoll und löst mit Full-HD, also mit 1.920 mal 1.080 Pixeln auf. Angesichts des Trends zu WQHD-Displays mit 2.560 mal 1.440 Pixeln klingt das nach einem Rückschritt, doch hier lässt sich Huawei-Chef Richard Yu sich nicht beirren, er hält die hohe Displayauflösung für Unsinn. Bei einem 5,2-Zoll-Screen ist das noch nachvollziehbar. Beim Prozessor verbaut Huawei wie erwartet seinen hauseigenen Kirin 955-Octa-Core-Chip mit einer Maximaltaktung von 2,5 Gigahertz, bei dem dem jeweils vier ARM Cortex-A53- und vier ARM Cortex-A72-Kerne kombiniert werden. Der Arbeitsspeicher ist drei Gigabyte groß, der interne Flash-Speicher misst 32 Gigabyte, der sich mittels microSD-Karte erweitern lassen kann.

Huawei P9. (Bild: Huawei)
Huawei P9: 12-Megapixel-Dual-Kamera mit Leica-Know-How

Die Kamera des Huawei P9 besitzt Leica-Technik. (Bild: Huawei)
Bei der Kamera hat Huawei sich für das P9 Hilfe geholt, um endlich auf Augenhöhe mit Samsung und LG zu sein, denn auch wenn die Knipse im Mate 8 schon recht ordentliche Resultate erzielt, so kommt sie nicht an die Kamera des Samsung Galaxy S7 (Test) heran. Anstelle von nur einem Sensor hat Huawei gleich zwei 12-Megapixel-Sensoren verbaut, um mehr Licht aufzunehmen und schneller Fotos schießen zu können. Das Dual-Kamera-Array besteht aus einer RGB- und einer Monochrom-Kamera. Erstere soll für die Farb-Brillanz sorgen, der Monochrom-Sensor soll für Details und Kontrast zuständig sein. Der Hauptkamera werden ein Dual-LED-Blitz und ein Laser-Autofokus-Sensor beiseite gestellt, außerdem besitzt die ein 27 Millimeter Leica-Summarit-H-Objektiv mit einer f/2.2-ASPH-Blende. Die Frontkamera besitzt einen Acht-Megapixel-Sensor mit eine F/1,9-Blende, der sicherlich für Selfies ausreicht.

Huawei hebt die fehlende Kamerabeule bei seinem P9 hervor. (Bild: Huawei)
Damit dem P9 nicht so schell die Puste ausgeht, wurde dem Smartphone ein 3.000 Milliamperestunden-Akku verpasst, der fest verbaut ist. Außerdem ist der für Huawei obligatorische rückseitige Fingerabdrucksensor an Bord, sowie WLAN nach ac-Standard, Bluetooth 4.2, schnelles LTE, GPS, USB Type C und NFC. Softwareseitig ist Android 6.0.1 Marshmallow vorinstalliert, das mit der hauseigenen Nutzeroberfläche EMUI versehen wurde.

Die Abmessungen des Huawei P9. (Bild: Huawei)
Huawei P9 Plus: 5,5 Zoll-Modell mit größerem Akku

Das P9 Plus kommt mit Stereosound daher. (Bild: Huawei)
Begleitet wird das P9 vom P9 Plus: Das Modell ähnelt dem P9, die Plus-Variante besitzt allerdings ein 5,5-Zoll-Full-HD-Display und vier Gigabyte RAM und 64 Gigabyte internen Speicher – und Stereosound. Der Akku ist 3.400 Milliamperestunden groß. Wie die 128-Gigabyte-Variante des Huawei Mate S besitzt das Plus-Modell eine Press-Touch-Technologie, die der Force-Touch-Funktion des iPhone 6s ähnelt: ein stärkerer Druck auf das Display aktiviert weitere Funktionen. Das Huawei P9 Plus wiegt 162 Gramm und ist 152,3 x 75,3 x 6,98 Millimeter groß. Das Huawei P9 ist zum Vergleich 145 x 70,9 x 6,96 Millimeter groß und wiegt 144 Gramm.

Die Abmessungen des Huawei P9 Plus. (Bild: Huawei)
Huawei P9: Release, Farben und Preis

Das Huawei P9 wird nicht in allen Farben nach Deutschland kommen. (Bild: Huawei)
Das P9 wird ab Mitte April in den Farben Titanium Grey und Mystic Silver in den deutschen Handel kommen und 569 Euro kosten. Das Huawei P9 Plus ist laut Hersteller ab Mitte Mai in der Farbe Quartz Grey für EUR 699 Euro erhältlich.
Man muss sehen mit welchen Features man herausstechen kann. Von daher kann man an einem FullHD-Display vielleicht viel Geld sparen und sich damit woanders hervortun. Es ist sehr schade das Displays an Laptops keine Eingänge haben oder auch das man die FullHD und 2.5k-Bilder vom Tablett oder Laptop nicht an den großen TV oder Monitor bekommt.