Das Time Magazin kürte den Humane Ai Pin als eine der „besten Erfindungen des Jahres 2023“ – und das noch bevor er herauskommt. Zusätzlich hat es neue Informationen über das Gadget herausgefunden, das das Ende der Smartphone-Ära einläuten soll. Die Anstecknadel soll als KI-Assistent dienen.
Am 4. November kommt das gehypte Gerät heraus, an dem OpenAI-Chef Sam Altman mit 14 Prozent die größte Beteiligung hält. Bisher gibt es noch ungelöste Fragen. Die kleinste ist, warum Humane das „i“ bei „Ai“ kleinschreibt.
Humane Ai Pin: Softwarebasis aus GPT-4
Der „persönliche Assistent“ wird den neuen Informationen gemäß magnetisch befestigt. Auf ihm läuft eine Mischung aus firmeneigener Software und der aktuellen Version von GPT. Das verwundert wenig: Schließlich war es Sam Altman, der dem Projekt erst zur aktuellen Größe verholfen hat.
Der Ai Pin beantwortet komplexe Fragen, tätigt Anrufe und versendet Nachrichten. Zusätzlich soll die eingebaute Kamera Dinge erkennen und kontextbezogene Informationen über sie liefern. Ein integrierter Projektor zeigt bei Bedarf Bilder.
Pin mit Datenschutzanzeige „Trust Light“
Eine bisher unbekannte Einrichtung des Geräts hört auf den Namen „Trust Light“. Die Leuchtfläche signalisiert den Träger:innen und dem Umfeld, dass der Pin gerade aktiv ist. Das soll dem Datenschutz und der Privatsphäre dienen.
Das betrifft sowohl die eingebaute Kamera als auch Mikrofon und andere Sensoren, die in irgendeiner Weise Daten aufzeichnen. Zusätzlich bestätigt das Time Magazin, dass ein Mini-Projektor verbaut ist.
Auszeichnung mit Geschmäckle
Das Magazin zeichnet jedes Jahr Produkte aus, die als bahnbrechend oder besonders innovativ angesehen werden. Jetzt haben neben dem Pin der modulare Laptop Framework 16, das Samsung Galaxy Z Flip 5 und der Wecker „Bedtime Buddy“ die Auszeichnung erhalten.
Neben dem ausgelösten Hype könnte noch ein anderer Grund für die Prämierung des noch nicht erhältlichen Pins sprechen: Die Eigentümer des Time Magazines, Marc und Lynne Benioff, sind in Humane investiert.