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Hyundai kündigt Serienversion des zukunftsweisenden Stromers Prophecy an

Der Anfang März vorgestellte Konzeptstromer Prophecy könnte sich schon im Jahr 2021 als nächste Generation des Hyundai Ioniq auf den Straßen bewegen.

3 Min.
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Hyundai Prophecy: Der Konzeptstromer geht in Serie. (Foto: Hyundai)

Wie das britische Magazin Autoexpress direkt von Hyundai-Designchef SangYup Lee erfahren haben will, geht der Konzeptstromer Prophecy (zu deutsch: Prophezeiung), den der Konzern Anfang März 2020 vorgestellt hatte, bereits im kommenden Jahr in Serie. Auch für das auf der IAA 2019 vorgestellte Vorjahreskonzept 45 ist eine Produktionsversion geplant. Die könnte bereits im Herbst 2020 als Serienproduktion starten.

Hyundai verkündet neue Designphilosophie

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Hyundais Designchef sieht die beiden Stromer als Startschuss für eine neue Designphilosophie seines Hauses. Bislang habe es in der Autoindustrie eine Art ungeschriebenes Gesetz gegeben, wonach jeder Hersteller ein Markengesicht, etwa eine einheitliche Front mit Grill und Scheinwerfern, bräuchte. Hyundai habe sich entschieden, diese Philosophie aufzubrechen und stattdessen Autos zu liefern, die völlig unterschiedlich aussehen. Priorität des Designs soll nicht die Marke, sondern die Zielgruppe des jeweiligen Fahrzeugs sein.

So soll die Serienversion des Prophecy etwa die Zukunft der Limousine abbilden. Sie will der Hersteller auf maximale Raumausbeute anlegen, ohne dabei auf eine kantige Form setzen zu müssen. Die Serienversion des 45 hingegen soll eher die Zukunft des SUV beschreiben.

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Das ist der Hyundai 45. (Foto: Hyundai)

Internationale Begeisterung befördert Serienmodell des Prophecy

Dem Anfang März vorgestellten Prophecy war weltweit mit Interesse begegnet worden. Nicht wenige Betrachter zeigten sich begeistert von Design und Vision des Prototyps. Die große Zustimmung dürfte Hyundai bewegt haben, den Konzeptstromer zu einem Serienfahrzeug zu entwickeln. Zunächst war davon nämlich nicht die Rede. Vielmehr wollte Hyundai einzelne Elemente des Konzepts in künftigen Baureihen aufnehmen.

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Passend zu dieser Ankündigung hat Hyundai eine ganze Reihe neuer Fotos des Prophecy veröffentlicht. Die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

Hyundai Prophecy: Der Konzeptstromer geht in Serie. (Foto: Hyundai)

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Sowohl der 45 als auch der Prophecy werden auf der sogenannten „Electric Global Modular Platform“ (E-GMP) basieren. Dabei handelt es sich um die erste, eigens für Elektrofahrzeuge entwickelte Plattform von Hyundai. Der Hersteller arbeitet parallel an mehreren Plattformen und hat sich dafür unterschiedliche Partner gesucht, darunter das von ehemaligen BMW-Managern gegründete Startup Canoo.

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Prophecy beeindruckt mit revolutionären Ideen

Ein Highlight des Prophecy ist seine Lenkung. Statt mit einem klassischen Lenkrad wird der Prophecy durch zwei Joysticks gesteuert, die sich links vom Fahrer in der Türverkleidung und zu seiner Rechten in der Mittelkonsole befinden.

Der Hyundai Prophecy wird über Joysticks gesteuert. (Foto: Hyundai)

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Das soll nicht nur eine bequemere Sitzposition, sondern auch mehr Platz auf dem Armaturenbrett schaffen. Auf den Joysticks befinden sich Funktionstasten, mit denen sich 90 Prozent der Anwendungen im Fahrzeug steuern lassen. So muss der Fahrer die Hände nicht von der Steuerung nehmen, wenn er beispielsweise die Musik wechseln möchte. Das soll die Sicherheit der Passagiere erhöhen und gleichzeitig für ein uneingeschränktes Sichtfeld während der Fahrt sorgen.

Ob es dieses Highlight indes in das Serienmodell schafft, darf wohl bezweifelt werden.

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Neben den Joysticks soll das sogenannte „Smart Posture Care System“ für eine ergonomische Sitzposition im Hyundai Prophecy sorgen. Das System stimmt die Sitzposition auf die individuellen physischen Eigenschaften des Fahrers ab.

Dabei kann er den Sitz entweder manuell an seine Vorlieben anpassen oder sich vom Fahrzeug eine „intelligente“ Sitzposition vorschlagen lassen. Nachdem der Fahrer im „intelligenten“ Modus seine Körpergröße, die Größe im Sitzen und sein Gewicht eingegeben hat, passt sich das Fahrzeug automatisch und individuell an den Fahrer an. Sitz, Joysticks und Display sollen so auf medizinisch geprüfter Basis optimal für den jeweiligen Fahrer eingestellt werden.

Was nicht jedem gefallen dürfte, ist der Umstand, dass der Prophecy ausschließlich über Glasflächen verfügt, die sich nicht öffnen lassen. Das liegt an seinem automatischen Luftreinigungskonzept.

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Dabei misst ein Luftfiltersystem mit einem im Fahrzeug eingebauten Feinstaubsensor kontinuierlich den Partikelgehalt im Innenraum. Ist er zu hoch, aktiviert sich die Luftreinigung automatisch. Sie saugt frische Luft von außen an, filtert diese und lässt die saubere Luft im gesamten Fahrzeug zirkulieren. Dies geschieht sowohl während der Fahrt als auch im Leerlauf oder während des Ladevorgangs, auch wenn sich niemand im Fahrzeug befindet. Gereinigte Luft wird über Auslassventile nach außen geleitet.

Hyundai Prophecy: Die Pixel-Lamps bestehen aus einzelnen LED. (Foto: Hyundai)

Welche der neuen Ideen letztlich in der Serienversion landen, bleibt abzuwarten. Sicher ist bislang nur, dass die sogenannten Pixel-Lamps, also Scheinwerfer, die sich aus einzelnen LED-Punkten zusammensetzen, in den Serienvarianten der Konzeptstromer zum Einsatz kommen sollen.

Passend dazu: Europäische Fertigung: Hyundai verdreifacht Verfügbarkeit seines Elektro-Kona

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