
IFTTT steht für „If this, then that“ (Falls dies, dann das). Das beschreibt auch bereits ziemlich gut, was der Automatisierungsdienst leistet: Ihr könnt unterschiedliche Web-Dienste oder IoT-Geräte verbinden und euch so beispielsweise immer dann eine E-Mail schicken lassen, wenn ein bestimmter Hashtag erwähnt wird. Jetzt hat der Dienst mit IFTTT Pro eine neue kostenpflichtige Option angekündigt, die über die bisher recht simplen Automatisierungsmöglichkeiten von IFTTT hinausgeht.

Das Prinzip der IFTTT-Rezepte ist simpel: Es folgt der Implikation „Wenn a, dann b“. (Screenshot: IFTTT)
Mit IFTTT Pro könnt ihr Applets erstellen, die über beliebig viele Schritte verfügen, und es werden konditionelle Logik und Abfragen unterstützt. Damit lassen sich deutlich komplexere Automatisierungsvorgänge anlegen. Außerdem soll die Ausführung von Applets bei IFTTT Pro schneller erfolgen. Dafür will der Anbieter jetzt aber erstmals auch Geld sehen: 9,99 US-Dollar pro Monat soll IFTTT Pro später kosten. Bis zum 7. Oktober 2020 gibt es aber ein Einstiegsangebot, bei dem ihr den monatlichen Preis selbst bestimmen könnt. Der Mindestpreis beträgt 1,99 US-Dollar.
IFTTT: Gratis-Angebot wird eingeschränkt
Mit Einführung des Pro-Abonnements wird leider auch der Umfang der Gratis-Variante von IFTTT eingeschränkt. Zukünftig könnt ihr ohne kostenpflichtiges Abonnement nur noch drei eigene Applets anlegen. Bislang gab es dafür keine Obergrenze. Allerdings könnt ihr auch ohne Abo nach wie vor unbegrenzt viele Applets nutzen, die von Firmen oder anderen Nutzerinnen und Nutzern veröffentlicht wurden.
Ebenfalls interessant: IoT-Plattformen für Heimautomation: So wird alles automatisch smart