Es wird bunt: iMac mit 24-Zoll-Display mit komplett neuem Design und M1-Chip vorgestellt
Wie vorab spekuliert wurde, hat Apple einen neuen iMac enthüllt. Das 24-Zoll-Modell ersetzt den 21,5-Zoll-iMac. Der nur 11,5 Millimeter dünne All-in-One-Rechner ist laut Apple um den M1-Chip herum entwickelt worden.
iMac mit 24 Zoll mit 4,5K-Display und flüsterleise
Das 24-Zoll-Display löst mit 4,5K (4.480 x 2.520 Pixel bei 218 ppi) auf und hat schmalere Ränder um die meisten Kanten. Das Kinn unterhalb des Bildschirms ist immer noch recht groß, dank der kompakteren Bauweise soll es dennoch nur minimal größer als das des 21,5-Zoll-Modells sein. Die Rückseite des iMacs ist zudem nun flach statt gewölbt – Apple zufolge konnte das Volumen um über 50 Prozent reduziert werden. Der Bildschirm verfügt außerdem über Apples True-Tone-Technologie zur automatischen Anpassung der Farbtemperatur, ist 500 nits hell und unterstützt den P3-Farbraum.
Oberhalb des Displays hat Apple eine neue Kamera integriert, die eine bessere Bildqualität liefern soll. Sie löst nicht mehr wie bisher mit 720p sondern mit 1080p auf, sodass ihr in Videocalls in höherer Auflösung zu sehen seid. Auch die Soundqualität wurde verbessert: Für die Aufnahme sind drei Mikrofone integriert, für die Sound-Ausgabe hat Apple sechs Lautsprecher integriert, die dank Dolby-Atmos-Unterstützung einen räumlichen Klag erzeugen sollen. Trotz der dünnen Bauweise verspricht Apple, dass die zwei kleinen Lüfter kaum hörbar sein und das Gerät dennoch kühler als die Vorgänger mit ihrer großen Kühlung halten sollen.
iMac 24 mit Magsafe und M1-Chip
Für die Stromversorgung hat Apple einen neuen magnetischen Anschluss integriert, der an den Magsafe-Anschluss der Macbooks anlehnt. Zu weiteren Anschlüssen gehören beim höherwertigen Modell vier USB-C-Ports, von denen zwei Thunderbolt-Unterstützung bieten.
Wie bereits erwähnt, steckt im neuen iMac der M1-Chip mit acht Kernen, der schon im November 2020 angekündigt wurde und erste Geräte befeuert. Im neuen All-in-One-Rechner soll der Chip eine bis zu 85 Prozent schnellere CPU- und eine bis zu zweimal bessere GPU-Leistung als die Vorgänger in der Basisausstattung liefern.
Zusätzlich zum iMac hat Apple passendes Zubehör präsentiert: Eine neue Bluetooth-Tastatur, eine Maus und ein Trackpad in passenden Farben. Die Tastatur hat einen Touch-ID-Fingerabdrucksensor zum Einloggen und Bezahlen per Apple Pay. Wer den iMac übrigens an die Wand hängen will, kann das ohne größeren Aufwand machen, denn die neue AiO-Generation kann optional mit Vesa-Mount-Adapter geordert werden.
Die neuen iMacs werden in sieben verschiedenen Farben und mehreren Konfigurationen angeboten. Das günstigste Modell kostet ab 1.449 Euro und hat acht Gigabyte RAM, eine 256 Gigabyte SDD und zwei USB-4-Anschlüsse. Die teureren Modelle kosten 1.669 respektive 1.899 Euro und haben zwei Thunderbolt-/USB-4-Anschlüsse und zwei USB-3-Ports sowie Gigabit-Ethernet. Beide teureren Modelle haben das Keyboard mit Touch-ID im Lieferumfang enthalten und unterscheiden sich nur durch den SD-Speicher, der 256 beziehungsweise 512 Gigabyte groß ist. Als Build-to-Order-Optionen lässt sich der iMac mit bis zu 16 Gigabyte RAM und einem Terabyte SSD-Speicher bestücken. Das günstigste Modell kommt ohne Ethernet und mit einem einfachen Magic-Keyboard, die GPU hat nur sieben statt acht Kerne. Ab dem 30. April sind sie laut Apple bestellbar und sollen im Laufe des Mai verfügbar sein. Die 27-Zoll-iMacs mit Intel-CPU werden vorerst weiter angeboten.
Was Apple noch vorgestellt hat:
- Neuer Apple TV 4K kommt mit mehr Power und innovativer Farbanpassung
- Airtags: Apple stellt Gadget-Tracker offiziell vor
Im Grunde ist das Ding jetzt ein aufstellbares Tablet.
Mit dem aktuellen SoC dürfte das Teil einer der verbrauchsärmsten PCs sein, die es derzeit gibt.
Wenn man an die endlose Armada der üblichen PCs in allen denkbaren Heim- und Schreibstuben der Welt denkt, die im Idlmodus so vor sich hinsimmern und maximal sinnlos Energie verballern, dann hat Apple mit dieser Maschine einen wertvollen Beitrag für die Umwelt geleistet.
Dass die Maschine außerdem noch supergut aussieht, spricht für diesen PC, vor allem wenn man sich die übliche Büroausrüstung im Hasenstallformat anschaut. Bei den üblichen Monitoren sieht es kaum besser aus.
Die Maschine ist gut für effektiv geschätzt 99,9% der üblichen Anwendungsfälle. Mehr PC braucht man nicht und für unterwegs geht ein 10″ Tablet nach wie vor eh besser. Der Rest ist Freakware.