Ein rassistisches Werbevideo der Automarke Volkswagen sorgt derzeit auf Instagram für Kritik. Der wenige Sekunden lange Clip zeigt die überdimensionierte Hand eines Weißen, die zunächst einen schwarzen Mann von einem Golf wegzieht, und ihn dann ins Innere eines Ladens schnippst, über dessen Eingang „Petit Colon“ geschrieben steht. Anschließend erscheint der Schriftzug „der neue Golf“ in Großbuchstaben auf dem Bildschirm. Allerdings erscheinen dabei die Buchstaben N, E, G, E und R einen Moment, bevor die restlichen Schriftzeichen auftauchen. In anderen Clips der Kampagne wird der Schriftzug auf ähnliche Art und Weise eingeblendet, allerdings erscheinen die Buchstaben dort in einer gänzlich anderen Reihenfolge.
Nachdem Volkswagen den Clip als Teil einer Instagram-Story veröffentlicht hatte, hagelte es Kritik. Der Autobauer reagierte, indem er das Video löschte. Anschließend meldete sich das Social-Media-Team der Marke mit einem Textbeitrag, der mit den Worten beginnt: „Wie ihr euch vorstellen könnt, sind wir überrascht und schockiert, dass unsere Instagram Story derart missverstanden werden kann.“ Im weiteren Text heißt es: „Volkswagen positioniert sich klar gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung.“ Das Video stelle „einen kreativen Umgang mit dem Format Instagram-Story dar.“ Man habe es gelöscht, um „derartige Interpretationen zukünftig auszuschließen.“
Die Rechtfertigung führte zu weiterer Kritik. Eine Instagram-Nutzerin kommentierte beispielsweise: „Dieses Video ist nicht falsch zu verstehen! Es ist und bleibt eine rassistische Werbung!“ Auf die anhaltende Kritik reagierte Volkswagen dann mit einer zweiten Stellungnahme: „Wir können die Empörung und Wut als Reaktion auf das Video verstehen. Ganz ohne Frage: Das Video ist falsch und geschmacklos. Wir distanzieren uns davon und entschuldigen uns dafür. Wir werden aufklären, wie das passieren konnte – und Konsequenzen daraus ziehen.“
Britische VW-Werbung wurde 2019 wegen Verstoß gegen Sexismusregeln einkassiert
Vor weniger als einem Jahr hat die britische Advertising Standards Authority (ASA) einen Werbespot für den E-Golf einkassiert. Die von der britischen Werbeindustrie finanzierte Selbstregulierungsorganisation kritisierte, dass der Spot stereotype Geschlechterbilder transportiere. In dem 30-sekündigen Video treten Männer als Abenteurer, Astronauten und Sportler auf. Die einzige gezeigte Frau ist eine Mutter, die lesend neben einem Kinderwagen auf einer Parkbank sitzt.
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Ich verstehe die Aufregung nicht, wäre der Darsteller weiß, würde keiner einen Aufriss darum machen. Ich habe zu keiner Zeit an etwas rassistisches gedacht als ich das Video gesehen habe. Wenn man auf sowas achtet kann man das aber reininterpetieren, das stimmt.
P.s. Die ersten Buchstaben die eingeblendet werden, sind nicht „N“, bleiben wir bitte bei den Fakten ;)
Also alles wie gehabt. VW versucht weiterhin sich selbst zu killen. Möglichst schnell und auf allen Kanälen. Ist halt echt nur noch lustig, wie unfähig VW geworden ist, in jeglichen Bereichen.
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Offensichtlich wird hier weiterhin diese rassistische Sache weitergeführt und t3n macht da auch nocht mit. Wie kann es sein, dass derartige Kommentare freigeschaltet werden? Lest ihr die Kommentare eigentlich?
Kommentare werden nachträglich moderiert, was inzwischen ja auch in dem beanstandeten Fall geschehen ist.
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