Intel-Tochter Mobileye will ab 2023 fahrerlose Lieferfahrzeuge ausstatten
Mobileye mit Hauptsitz in Jerusalem ist einer von mehreren Entwicklern von Technologie zum autonomen Fahren, die sich Hoffnungen auf einen Platz in künftigen Fahrzeugen machen. Dazu gehören auch große Autobauer und Branchenzulieferer, die Google-Schwesterfirma Waymo, Apple und diverse Startups. Mobileye testet seine Systeme mit Kameras und Laserradaren unter anderem in Deutschland. Technik der von Intel 2017 übernommenen Firma steckt auch in vielen Fahrassistenz-Systemen heutiger Autos. Der Deal mit Udelv werde einer von vielen sein, zeigte sich Mobileye-Chef Amnon Shashua überzeugt.
Insbesondere nachdem die Coronakrise dem Onlinehandel einen kräftigen Schub gegeben hat, wird auch mit einem fortlaufend erhöhten Bedarf an Lieferfahrzeugen gerechnet. Udelv und Mobileye treffen in diesem Markt auf Konkurrenz. So gab die Pizza-Kette Domino’s am Montag den Beginn von Tests mit fahrerlosen Fahrzeugen des Startups Nuro in der US-Stadt Austin bekannt. Die Roboterwagen liefern die Pizza allerdings zunächst nur aus einer Filiale und nur zu festgelegten Uhrzeiten an bestimmen Tagen aus. dpa