
Die Kollegen von Computerbase haben sich international umgesehen und bei den Präsentationen der neuen Ice-Lake-SP zwischen den Zeilen gelesen. Das Ergebnis: Ice-Lake-D, Intels CPU für kleine Server, wird frühestens Ende des Jahres erscheinen.
Dabei werden zwei Produktserien erwartet, eine auf einer kleineren, eine auf einer größeren Matrix (Die). Beide werden als BGA-Varianten ausgeführt. Auf dem kleineren Die (Low Core Count) wird ein Ice-Lake-D mit bis zu acht Kernen und drei Speicherkanälen erwartet. Das größere Die (High Core Count) kommt mit bis zu 20 Kernen und vier Speicherkanälen. In acht Speicherbänken soll er ein Terabyte DDR4-2933 unterstützen. Ebenso soll er Support für bis zu 56 PCIe-4.0-Lanes bieten.
Damit verdoppelt sich der mögliche Arbeitsspeicherausbau im Vergleich zum Vorgänger. Die vier weiteren Kerne sind da der kleinere Gewinn. Erste Muster sollen bereits in den Händen der OEMs sein, weshalb sich die Frage nach dem offiziellen Vorstellungstermin stellt.
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Computerbase weist indes zurecht darauf hin, dass das Sampling gerade bei Server-Lösungen weit im Vorfeld, teils mehr als ein Jahr vor Einführung, beginnt. Von daher soll eine Vorstellung zum Jahresende wohl eher eine optimistische Erwartung sein. Mindestens die Mehrzahl der kommenden Ice-Lake-D-CPU wird im Laufe des Jahres 2022 zu erwarten sein.
Intel positioniert die Ice-Lake-D als ideale Prozessoren für das Edge-Computing und hat sie bereits zu Tests an die Netzwerkspezialisten von Cisco sowie an die 5G-Experten von Supermicro und Rakuten Mobile geliefert.
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