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Dezentrale Cloud: Dell bringt Edge-Server und „Mini-Rechenzentrum“

Neue Technologien wie 5G oder das Internet der Dinge erfordern die Dezentralisierung der Cloud. Der Computer-Hersteller Dell bietet für diesen Einsatzzweck nun den neuen Server Poweredge XE2420. Für Leistungshungrige hat Dell ein „Mini-Rechenzentrum“ im Angebot.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: Ken Wolter / Shutterstock)

Dell will sich einen Anteil am 5G-Markt sichern und erweitert sein Angebot an Edge-Lösungen. Mit dem neuen Server Poweredge XE2420 liefert der US-amerikanische Hersteller eine robuste Computing-Lösung, die für den Einsatz in raueren Umgebungen prädestiniert ist.

Kompakter Edge-Server mit hoher Robustheit

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So ist der XE2420 kompakter als vergleichbare Geräte und kann komplett von vorn, also im eingebauten Rackzustand, gewartet werden. Zudem zeigt er sich tolerant gegenüber hohen und tiefen Temperaturen. Eine optionale Frontverkleidung mit Staubfilter macht den XE2420 auch in Produktionsungebungen nutzbar.

Dells neuer Server XE2420 für die Edge-Cloud. (Foto: Dell EMC)

Der XE2420 soll nach Dells Vorstellung für das Processing von Daten im Umfeld neuer 5G-Netzwerke zum Einsatz kommen. Die anfallende Datenmenge erfordert eine ortsnahe Verarbeitung mit nachfolgender Weiterleitung in die Cloud. Eine reine Cloud-Anbindung zur Datenverarbeitung würde die erforderliche Performance nicht bringen können.

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In den USA kann der XE2420 ab Ende März 2020 erworben werden. Im Laufe des Aprils soll der Server weltweit verfügbar werden. Einen Preis hat Dell bisher nicht genannt.

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Das Mini-Rechenzentrum MDC 415

Kunden mit einem Leistungsbedarf, der einen einzelnen Server übersteigt, bietet Dell mit dem „EMC Modular Data Center (MDC) Micro 415“ eine Art Mini-Rechenzentrum. In einem speziellen Gehäuse bringt Dell Rechenzentrumstechnik nebst entsprechender Infrastruktur unter. So soll es das MDC 415 in Sachen Leistung, Kühlung, Integration und Remote-Management mit echten Rechenzentren aufnehmen können, dabei aber so robust sein, dass es an nahezu beliebigen Standorten eingesetzt werden kann.

Das Mini-Rechenzentrum MDC 415. (Foto: Dell EMC)

Dabei bietet das MDC 415 nicht nur eine erhebliche Temperaturtoleranz. Vielmehr verfügt es über Rauchdetektoren und interne Feuerbekämpfungsmöglichkeiten sowie eine durch Schlösser und starke Materialien unterstützte äußere Sicherheit. Dabei soll das MDC 415 weniger Platz als eine Pkw-Stellfläche benötigen.

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Das Mini-Rechenzentrum soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 auf den Markt kommen. Preise hat Dell auch hier nicht genannt.

Das ist Edge-Computing

Das sogenannte Edge-Computing verbindet lokale Leistungsfähigkeit mit den Vorteilen einer Cloud. Gerade in datenintensiven Umgebungen ist es sinnvoll, die Verarbeitung nicht komplett in die Cloud zu verlegen. Die Performance wäre schlicht inakzeptabel. Gerade in der Fertigungsindustrie sind die eingesetzten Maschinen indes auf kurze Latenzen angewiesen.

Mit Edge-Computing bauen Unternehmen daher kleine Unternehmens-Clouds auf, die mit der globalen Cloud verbunden werden können, aber nicht müssen. Der Begriff Edge definiert sich dabei als „Rand“, weil sich die IT der Edge-Lösung quasi am Rand der Cloud befindet.

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Einen längeren Erklärtext mit weiteren Anwendungsbeispielen haben wir an dieser Stelle für euch.

Passend dazu: German Edge Cloud bietet Fertigungsunternehmen eine Alternative zu AWS und Azure

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