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Interessenkonflikt der SEC im Ripple-Fall?

Seit Dezember 2020 läuft das Verfahren zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC. Nun sorgen E-Mails der SEC wieder für Aufruhr.

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Ripple-Währung XRP. (Bild: Ripple.com)

Die Non-Profit-Organisation Empower Oversight veröffentlichte E-Mails der Securities Exchange Commussion (SEC), aus denen hervorgeht, dass sich Beamte der SEC im Zusammenhang mit dem Ripple-Prozess nicht korrekt verhalten hätten.

Ethereum wurde nicht als Wertpapier eingestuft

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So sollen E-Mail darauf hindeuten, dass unter anderem der ehemalige SEC-Beamte William Hinman von einem Interessenkonflikt mit seiner alten Firma Simpson Theacher gewarnt wurde. Empower Oversight beantragte die Freigabe der E-Mails mit der Begründung, dass sie beweisen könnten, dass die SEC die Gesetze für den Kryptosektor selektiv durchsetzte. Die Organisation argumentierte, dass die Möglichkeit bestehe, dass die SEC einige Kryptowährungen gegenüber anderen fördere.

Nichtsdestotrotz habe Hinman die Zusammenarbeit mit der in New York ansässigen Anwaltskanzlei fortgesetzt. So kamen auch Treffen mit den Mitbegründern und Investoren von Ethereum zustande. Dieses Treffen hatte im Jahr 2018 stattgefunden. Damals erklärte Hinman noch, dass die Kryptowährung ETH kein Wertpapier sei. Die Aussage war damals von großer Bedeutung, da damals 60 Millionen Ether verkauft worden waren, um Mittel für die Ethereum Foundation zu sammeln.

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„Die jüngsten von der SEC bereitgestellten Dokumente werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Wir werden die SEC weiterhin dazu drängen, in dieser Angelegenheit mehr aussagekräftige und rechtzeitige Transparenz zu schaffen“, so die Aussagen Jason Foster, Gründer und Präsident von Empower Oversight.

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SEC hatte sich gegen Freigabe der E-Mails gestemmt

Die fast 200-seitigen E-Mails wurden freigegeben, nachdem Empower Oversight im August 2021 einen FOIA-Antrag gestellt hatte. Die SEC ging nicht auf den Antrag ein. So reichte die Organisation eine Klage ein, nach der die SEC die E-Mails freigeben musste. Die Anwälte der SEC hatten sich gegen die Anweisung gewehrt und argumentiert, die E-Mails enthielten Überlegungen der Mitarbeiter und seien daher vor Offenlegung geschützt.

Der Kurs der Kryptowährung XRP war nach Einreichen der Klage im Dezember 2020 von rund 0,60 US-Dollar auf bis zu 0,20 Dollar gefallen. Seitdem hat sich der Kurs der Kryptowährung wieder stark erholen können. Auch wenn im Mittelpunkt das Unternehmen Ripple und der Vorstand des Unternehmens stehen, wird durch die Entscheidung im Verfahren ein direkter Einfluss auf den XRP-Kurs erwartet.

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