Internationaler Gipfel: Konzerne und Politik beraten über KI-Gefahren

Künstliche Intelligenz bietet Chancen, birgt aber auch Risiken. Deswegen treffen sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik. (Foto: Picture Alliance/Nurphoto | Jaap Arriens)
Die britische Regierung will bei einem zweitägigen internationalen Gipfel über die Risiken künstlicher Intelligenz (KI) beraten. Erwartet werden dazu am 1. und 2. November 2023 Regierungsvertreter verschiedener Länder, unter anderem der USA, Deutschlands sowie der EU und großer Internetkonzerne wie Google, Meta und X (vormals Twitter).
Neben dem britischen Premierminister Rishi Sunak wird am Donnerstag auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) teilnehmen. Auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sollen am zweiten Tag des Gipfels dabei sein. Erwartet wird ebenfalls, dass Tesla-Chef Elon Musk teilnehmen wird, mit dem sich der britische Premierminister Rishi Sunak am Donnerstagabend in einem auf Musks sozialem Netzwerk X verbreiteten Gespräch über das Thema KI austauschen will.
Digitalminister Volker Wissing (FDP) will am Mittwoch zum ersten Tag des Gipfels zum Konferenzort Bletchley Park nahe Milton Keynes anreisen. Dort hatten Experten im Zweiten Weltkrieg daran gearbeitet, verschlüsselte Nachrichten Nazi-Deutschlands und anderer Staaten zu knacken.
Die Initiative Sunaks komme zur rechten Zeit, sagte Wissing einer vorab verbreiteten Mitteilung zufolge. Die Technologie könne im Guten wie im Schlechten verwendet werden. Daher sei es wichtig, Spielregeln abzustecken, die möglichst weite Zustimmung fänden. „Wir sehen in den aktuellen Kriegen gegen Israel und die Ukraine, wie KI missbraucht werden kann, um falsche Bilder zu generieren und Meinungen zu manipulieren“, so Wissing weiter.
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