Wie die Iota-Stiftung in einem Blogeintrag auf der offiziellen Website erklärte, ist die Betaversion von programmierbaren Smart Contracts jetzt im Iota 2.0 DevNet verfügbar. Damit startet Iota auch einen Angriff auf die mittlerweile deutlich populäreren Projekt wie zum Beispiel Ethereum (ETH). Ethereum bietet bereits seit Jahren die Möglichkeit an, auf der Blockchain Smart Contracts zu erstellen.
Ethereum hat jedoch Schwierigkeiten, was die Skalierbarkeit betrifft. Auch dies ist mitunter ein Grund für das Upgrade zu ETH 2.0. Damit möchte Ethereum umweltfreundlicher werden und gleichzeitig die stark ansteigenden Gebühren senken. Smart Contracts und NFT sind aktuell noch mit sehr hohen Gebühren verbunden, dennoch ist das Ethereum-Netzwerk in dieser Sparte Marktführer.
Smart Contracts ohne Gebühren
Während Ethereum mit Skalierungsproblemen zu kämpfen hat, sind Gebühren bei Iota nicht eingeplant. Stattdessen können die Transaktionsgebühren vom Nutzer selbst festgelegt werden. Dadurch entsteht ein sehr flexibles Preisgefüge bei Iota.
Auch beim Thema Skalierbarkeit scheint Iota der Konkurrenz von ETH aktuell voraus zu sein. Iota ermöglicht nämlich schon die Nutzung eines Multi-Chain-Netzwerks. Dadurch können mehrere Blockchains gleichzeitig laufen.
Iota-Kurs bleibt stabil
Einen großen Einfluss auf den Iota-Kurs hatte diese Meldung zumindest noch nicht. Iota notierte in den letzten 24 Stunden stets zwischen 1,25 und 1,32 US-Dollar. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 3,5 Milliarden Dollar ist Iota unter den 50 wertvollsten Kryptowährungen auf der Welt. Während der großen Rallye 2017/2018 gehörte Iota noch zu den vielversprechendsten Projekten und erreichte so am 19. Dezember 2017 das bisherige Allzeithoch von 5,69 Dollar. Damit ist Iota eines der wenigen Projekte unter den Top 100, das dieses Jahr noch keinen neuen Rekord aufstellen konnte.
2017 sorgte die Kryptowährung aus Berlin für Furore, als unter anderem eine Partnerschaft mit Bosch bekannt gegeben wurde. Nachdem die Reputation des Projektes in den letzten Jahren abgenommen hatte, könnte dies mit den Smart Contracts wieder in eine andere Richtung verlaufen.