Noch teurer als Pro Max: Apple soll an Premium-iPhone arbeiten
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Gibt es bald ein iPhone Ultra?
Kommt nach Pro und Pro Max bald Ultra? Es scheint so, als ob Apple in der iPhone-Hierarchie den nächsten Schritt gehen will.
Ab 2024 soll der Konzern angeblich ein neues Super-Premium-Modell herausbringen: das iPhone Ultra, das alle bisherigen Smartphones in den Schatten stellen soll.
Gerüchte gab es schon 2022, als der Bloomberg-Reporter Mark Gurman via Twitter darüber spekulierte. Aber wie könnte sich ein iPhone Ultra etwa von einem iPhone Pro Max abheben?
Laut Gurman würden Nutzer:innen die Verbesserungen wahrscheinlich in einem größeren Display, einer besseren Kamera und einem schnelleren Chip sehen.
Möglich wäre beim iPhone Ultra auch, dass es ausschließlich kabellos zu laden wäre – ohne jegliche Steckanschlüsse. Die Produktbezeichnung Ultra ist jedenfalls nicht neu.
Bei Apple gibt es bereits den M1-Ultra-Prozessor im Mac Studio sowie die Smartwatch Apple Watch Ultra. Da ist es bis zum iPhone Ultra dann nicht mehr weit.
Finales Design von Teslas Cybertruck gesichtet
Er sieht aus, wie eine Mischung aus Panzer und Space-Shuttle: Teslas Cybertruck ist das nächste große Ding für Konzernchef Elon Musk.
Nach großen Ankündigungen und vielen Spekulationen sieht es nun so aus, als wäre zumindest das Design des E-Pick-ups serienreif. Denn in Kalifornien durfte sich einer der wenigen Prototypen in freier Wildbahn austoben.
Beobachter:innen fiel vor allem ein Detail auf: die auffälligen Außenspiegel im Keildesign. Eigentlich sollte der Cybertruck gar keine Außenspiegel haben und stattdessen mit Kameras fahren.
Laut Elon Musk sind die Spiegel aber abnehmbar und Käufer:innen hätten künftig die Wahl. Musk bestätigte auch, dass der gesichtete Prototyp im Design schon nahezu final ist.
Möglich seien lediglich noch kleine Verbesserungen. Wie der Cybertruck dann letztendlich aussehen wird, wie tief die Fahrer:innen in die Tasche greifen müssen und wann endlich produziert werden kann, erfährt die Öffentlichkeit vielleicht ja am Tesla Investor Day im März 2023.
Forscher gewinnen wichtigen Rohstoff aus CO2
Schadstoffe in wertvolle Rohstoffe umwandeln – geht das wirklich? Die Forschung arbeitet auf jeden Fall daran, diesen scheinbaren Widerspruch zu lösen.
So ist es Forscher:innen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gelungen, das besonders klimaschädliche CO2 aus der Luft zu saugen und durch ein spezielles chemisches Verfahren in Carbon Black umzuwandeln. Carbon Black, aha …was genau ist das?
Klingt jetzt nicht unbedingt besser als CO2. Tatsächlich ist Carbon Black – auch unter dem Namen Industrieruß bekannt – für viele Industrien ein wichtiger Rohstoff.
Seine antistatischen und UV-Schutz-Eigenschaften finden unter anderem in der Farbindustrie, bei Baustoffen, für Solarzellen oder in Lithium-Ionen-Akkus Anwendung. So gut das alles klingen mag: Ob das Verfahren der Karlsruher wirklich Zukunft hat, muss erst noch weitere Forschung klären.
Tipps vom Profi: Wie Games länger leben können
So manches von Spieler:innen liebgewonnene Game fällt irgendwann dem Zahn der Zeit zum Opfer. Jüngstes Beispiel: der VR-Klassiker „Echo VR“ aus dem Jahr 2017.
Die Server des Handball-Hockey-Spiels sollen zum 1. August endgültig abgeschaltet werden, wie der Entwickler Ready at Dawn im Januar verkündete. Dass alte Spiele nicht zugunsten neuer Projekte weichen müssen, erklärt jetzt einer, der es wissen muss: „Doom“-Erfinder und Spieleentwicklerlegende John Carmack gibt in einem Statement Tipps, wie sich auch kleine Spiele mit wenigen Tausend Fans halten können.
Ein wichtiger Punkt: Das Spiel sollte ohne zentrale Serverunterstützung laufen und auch ohne Internet funktionieren. Als weitere Maßnahme führt Carmack optionales Open Source an, das für weniger Abhängigkeit sorgen kann.
Die „Echo VR“-Fans müssen aber wohl trotzdem in den sauren Apfel beißen – und im Sommer dann endgültig Abschied nehmen.
So sieht Google Maps auf dem C64 aus
1982 kam der Commodore 64 erstmals auf den Markt. Und bis heute erfreut sich der Dinosaurier unter den Desktop-PCs einer treuen und vor allem erfinderischen Fan-Community.
Regelmäßig gibt es neue Spiele, Demos und Programme für den rüstigen C64 – doch vor allem die Umsetzung komplexer Apps kann dabei eine Herausforderung sein. Einem C64-Bastler ist es jetzt gelungen, Google Maps und Google Street View auf dem Commodore zum Laufen zu bringen.
Ein Projekt, an dem schon einige Hobbyentwickler:innen scheiterten. Youtuber Arctic Retro schaffte das Kunststück unter anderem mit einem WLAN-Adapter WiC64.
Zur Navigation ist die altertümliche Google-Maps-Variante allerdings nicht geeignet: Straßen und Sehenswürdigkeiten sind nur schemenhaft erkennbar. Dafür ist der Look typisch C64.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.