
Der Eiffelturm ist bei Google Maps auch auf dem C64 gut zu erkennen. (Screenshot: Youtube)
Bereits im August 1982 kam der Commodore 64 auf den Markt. Fast ein Jahrzehnt war der 8-Bit-Heimcomputer äußerst beliebt, bis ihm nach und nach neuere und leistungsstärkere Computer den Rang abliefen.
Doch auch heute noch erfreut sich der C64 bei Sammlern und Bastlern großer Beliebtheit. Nicht zuletzt, weil aus ihm noch einiges herausgeholt werden kann, was wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Für den C64 werden noch regelmäßig neue Spiele, Demos und Programme entwickelt. Zwar nicht von offiziellen Herstellern, sondern von eifrigen Hobbyentwicklern, aber das ändert ja nichts daran, dass der C64 weiterhin mit neuer Software versorgt wird.
Doch es ist nicht immer einfach, neue Programme auf einen alten Computer zu bringen. Dafür gibt es einen WLAN-Adapter namens WiC64, der in den Erweiterungsport eines klassischen Commodore gesteckt wird und es ermöglicht, Programme direkt in den Speicher des Computers zu laden. Es gab bereits viele Versuche, komplexe Apps wie Google Maps auf dem C64 zum Laufen zu bringen, doch die meisten scheiterten.
Jetzt hat der Youtuber Arctic Retro es geschafft, Google Maps und sogar Google Street View mit dem WiC64 auf den nostalgischen Computer zu bringen. Wie er das schaffte, erklärt er ausführlich in einem Video bei Youtube. Selbst mit der begrenzten Auflösung und Farbtiefe des Commodore zeigt der C64 Karten, Satellitenfotos und sogar Street-View-Bilder ziemlich gut – aber halt in einer klassischen C64-Optik.
An ein ähnliches Projekt wagte sich 2021 ein anderer Entwickler. Er schaffte es, Google Maps auf der ein Jahr nach dem Commodore 64 veröffentlichten NES-Konsole von Nintendo zum Laufen zu bringen.
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