Das erste iPhone erinnert an ein Spielzeughandy. (Foto: Marley Pug/Shutterstock)
Das erste iPhone kam 2007 auf den Markt und war schon damals heiß begehrt. Die Tätowiererin Karen Green arbeitete zu diesem Zeitpunkt im Management von Petsmart, einer US-Einzelhandelskette für Heimtierprodukte, als ihre Freunde ihr ein Geschenk machten. Wie Business Insider berichtet, schenkten sie Green das damals brandneue iPhone.
Das iPhone verfügte über einen 3,5-Zoll-Bildschirm, eine Zwei-Megapixel-Kamera und konnte dank des Safari-Browsers sogar auf das Internet zugreifen. Dazu konnten Nutzer zwischen einem Speicherplatz mit vier Gigabyte oder einem mit acht Gigabyte wählen. Der Gesamtpreis lag bei 599 US-Dollar.
Doch statt dieses Geschenk direkt aufzureißen und zu nutzen, hatte Green ein Problem. Sie hatte damals bereits drei Telefonanschlüsse bei Verizon, und iPhones konnten damals nur AT&T nutzen. Green hatte also die Qual der Wahl: Entweder Kündigungsgebühren zahlen und den Verlust ihrer Rufnummer riskieren oder das iPhone erst mal zur Seite packen.
Sie entschied sich für die zweite Variante. Aus heutiger Sicht die absolut richtige Entscheidung. Im Laufe der Jahre nahm Green immer wieder wahr, dass iPhones der ersten Generation für mehrere Zehntausend Dollar verkauft wurden, bis schließlich im vergangenen Jahr bei LCG Auctions das gleiche Modell für knapp 40.000 US-Dollar versteigert wurde. Daraufhin nahm Green Kontakt mit dem Auktionshaus auf.
Geld für das eigene Geschäft
Mehr als 15 Jahre später wird Greens iPhone versteigert und konnte seinen Wert vervielfachen, da es bis heute noch immer originalverpackt ist. Die Auktion wird von LCG Auctions durchgeführt und endet am 19. Februar. Einen Tag nach dem Beginn der Auktion liegt das Höchstgebot bei 2.750 US-Dollar, der Anbieter rechnet jedoch damit, dass der Preis noch in die Höhe getrieben wird. Es wird prognostiziert, dass das iPhone am Ende für geschätzt 50.000 US-Dollar den Besitzer wechseln wird.
Geld, das Green gut gebrauchen könnte. Die US-Amerikanerin arbeitet nämlich längst nicht mehr bei Petsmart, sondern hat sich mit einem kosmetischen Tattoostudio selbstständig gemacht. „Der einzige Grund, warum ich dieses Telefon verkaufe, ist, dass ich dieses Geschäft unterstützen muss“, sagte Green laut Business Insider.
