
Wird Tim Cook uns in diesem Jahr zu einem Frühjahrs-Event begrüßen? (Foto: Shutterstock/John Gress Media Inc)
In der Regel sieht der Kalender zwei feste Apple-Veranstaltungen im Jahr vor: die Entwicklerkonferenz WWDC im Juni und das iPhone-Event im September. Neue iPads und Macs werden zwar auch zu anderen Gelegenheiten vorgestellt, aber nicht immer mit einem eigenen Event. Auch ohne große Sause mit Tim Cook können wir in den kommenden Wochen nach dem iPhone 16e noch mit zahlreichen Meuhjeiten rechnen, manche spekulieren gar auf eine neue Produktkategorie. Darüber hinaus könnte das Unternehmen im selben Zeitraum auch neue Macbooks und Tablets enhtüllen. Eine Übersicht.
Macbook Air in 13 und 15 Zoll mit M4-Chip
Zu den ersten Produktankündigungen des Jahres dürfte ein Upgrade der Macbook-Air-Modelle gehören. Denn die beiden Einsteiger-Macs wurden zuletzt im März 2024 aktualisiert. Damals stattete Apple die Air-Varianten mit 13- und 15-Zoll-Bildschirmen mit dem M3-Prozessor aus.

Apples Macbook Air dürfte in Kürze einen M4-Chip erhalten. (Bild: Apple)
Nun folgt der M4-Chip, der schon im Macbook Pro, dem Mac Mini und iMac zu finden ist. Dieser Prozessor könnte auch im Macbook Air dafür sorgen, dass die Klapprechner zwei externe Monitore ansteuern können, ohne den Displaydeckel zuklappen zu müssen. Auch eine neue Webcam wird erwartet, genauso wie standardmäßig 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, um bereit für Apple Intelligence zu sein. Zuletzt hatte Apple schließlich auch M2-Modelle mit 16 Gigabyte RAM ausgestattet. Eine Überraschung wäre das also nicht.
iPad 11: Budget-Tablet mit Apple-Intelligence
Nachdem das Budget-iPad seit 2022 nicht mehr angefasst wurde, seitdem aber immerhin einige Preisreduktionen erhielt, ist jetzt ein Upgrade überfällig.
Anfang 2025 dürfte Apple daher mit hoher Wahrscheinlichkeit das iPad 11 einführen. Allzu viel wird sich am Budget-Tablet im Vergleich zum iPad 10 aber nicht ändern. Laut Mark Gurman von Bloomberg soll Apple es mit einem A17-Pro-Chip und acht Gigabyte Arbeitsspeicher ausstatten. Alle anderen Komponenten bleiben identisch. Durch das Upgrade wäre das Tablet immerhin fit für Apple Intelligence.
iPad Air wohl mit M3-Chip
Ähnlich dürfte es beim iPad Air laufen. Nachdem es zuletzt im Mai 2024 den M2-Chip und eine zweite Bildschirmgröße erhalten hatte, soll es in diesem Jahr den M3-Chip bekommen, wie Leaker Evan Blass erfahren haben will.
Zuvor hieß es von Bloomberg-Reporter Mark Gurman, dass Apple dem Air-Tablet einen M4-Prozessor verabreichen könnte. Damit würde das Mittelklasse-Modell möglicherweise der Pro-Serie zu ähnlich werden. Neue iPad Pros dürften frühestens gegen Ende 2025 oder Anfang 2026 erscheinen und unter anderem einen M5-Chip erhalten.
„Homepad“: Apples „wichtigstes Produkt des Jahres 2025“?
Seit Monaten kursieren Gerüchte über eine neue Produktkategorie, mit der Apple seine Präsenz im Smarthome ausbauen will. Dabei soll es sich um eine Art Homepod mit Bildschirm handeln. Das Gerät könnte gleichzeitig als Steuerzentrale fürs Smarthome dienen. Auch für Facetime-Calls und weitere Dinge soll es genutzt werden können.
Bloomberg geht davon aus, dass das Produkt die „wichtigste Veröffentlichung des Jahres“ sein wird, „weil sie der erste Schritt zu einer größeren Rolle im Smarthome“ darstellt. Diesen Bereich hatte Apple seither stark vernachlässigt. Es heißt, dass der Hersteller nach der Aufgabe der Auto-Entwicklung viele seiner Mitarbeiter:innen auf den Ausbau des Smarthomes gesetzt habe und wir im Laufe der nächste Jahre gar eine High-End-Version des Homepads zu sehen bekommen, der einen Roboterarm besitzt, mit dem das Gadget mehr zu einem Heimassistenten werden könnte.
Was noch? Apple Intelligence für Deutschland und eine Watch SE?
Europäische Nutzer:innen können sich zudem ab April 2025 darauf einstellen, dass sie Apples KI-Paket Apple Intelligence auch endlich in ihrer eigenen Sprache und ohne Tricks ausprobieren können. Denn Apple nannte im Vorfeld des Starts von iOS 18.1 diesen Zeitraum für den Europastart. Laut einer Roadmap sollten die meisten versprochenen KI-Funktionen dann auch auf iOS 18 und iPadOS 18 freigegeben worden sein. An der deutschen Lokalisierung für Siri und Co. wird auch schon gearbeitet. Mit iOS 18.4 können wir uns unter anderem außerdem auf eine smartere Siri einstellen.