iPhone, Mac, iPad: Diese Apple-Neuheiten könnten schon im Frühjahr erscheinen
In der Regel sieht der Kalender zwei feste Apple-Veranstaltungen im Jahr vor: die Entwicklerkonferenz WWDC im Juni und das iPhone-Event im September. Neue iPads und Macs werden zwar auch zu anderen Gelegenheiten vorgestellt, aber nicht immer mit einem eigenen Event. 2025 könnte es das allerdings schon im Frühjahr geben. Denn im Raum steht eine ganz neue Produktkategorie. Darüber hinaus könnte das Unternehmen im selben Zeitraum auch neue Computer, Tablets und ein iPhone vorstellen.
Macbook Air in 13 und 15 Zoll mit M4-Chip
Zu den ersten Produktankündigungen des Jahres dürfte ein Upgrade der Macbook-Air-Modelle gehören. Denn die beiden Einsteiger-Macs wurden zuletzt im März 2024 aktualisiert. Damals stattete Apple die Air-Varianten mit 13- und 15-Zoll-Bildschirmen mit dem M4-Prozessor aus.
Der M4 könnte auch dafür sorgen, dass die Macbooks zwei externe Monitore ansteuern können, ohne den Displaydeckel zuklappen zu müssen. Auch eine neue Webcam wird erwartet, genauso wie standardmäßig 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, um bereit für Apple Intelligence zu sein. Zuletzt hatte Apple schließlich auch M2-Modelle mit 16 Gigabyte RAM ausgestattet. Eine Überraschung wäre das also nicht.
iPad 11: Budget-Tablet mit Apple-Intelligence
Nachdem das Budget-iPad seit 2022 nicht mehr angefasst wurde, seitdem aber immerhin einige Preisreduktionen erhielt, ist ein Upgrade überfällig.
Anfang 2025 dürfte Apple mit hoher Wahrscheinlichkeit das iPad 11 einführen. Allzu viel wird sich am Tablet aber nicht ändern. Laut Mark Gurman von Bloomberg soll Apple mit am A17 Pro und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher ausstatten. Alle anderen Komponenten bleiben identisch. Damit wäre das Tablet immerhin fit für Apple Intelligence.
iPad Air wohl mit M3-Chip
Ähnlich dürfte es beim iPad Air laufen. Nachdem es zuletzt im Mai 2024 den M2-Chip und eine zweite Bildschirmgröße erhalten hatte, soll es in diesem Jahr den M3-Chip bekommen, wie Leaker Evan Blass erfahren haben will.
Zuvor hieß es von Bloomberg-Reporter Mark Gurman, dass Apple dem Air-Tablet einen M4-Prozessor verabreichen könnte. Damit würde das Mittelklasse-Modell möglicherweise der Pro-Serie zu ähnlich werden. Neue iPad Pros dürften frühestens gegen Ende 2025 oder Anfang 2026 erscheinen und unter anderem einen M5-Chip erhalten.
iPhone SE 4
Eines der Highlights im Budget-Bereich Apples könnte das iPhone SE 4 werden. Denn mit dem Modell wird der Hersteller sich wohl endlich vom betagten Design des iPhone 8 mit Touch-ID und 4,7-Zoll-Bildschirm verabschieden. Stattdessen dürfte es ähnlich wie das iPhone 14 mit Face-ID-Gesichtserkennung in Form einer Notch und 6,1 Zoll-Display ausgestattet sein.
Auf der Rückseite wird wohl dennoch nur eine Kamera verbaut sein, für Apple-Intelligence-Support können wir mit einem A18-Chip und acht Gigabyte RAM rechnen. Eine Besonderheit soll das 5G-Modem sein, das Apple selbst entwickelt hat. Preislich wird es sich wohl weiterhin im 500-Euro-Bereich bewegen und bis März und mit vorinstalliertem iOS 18.3 vorgestellt werden.
„Home Pad“: Apples „wichtigstes Produkt des Jahres 2025“?
Seit Monaten kursieren Gerüchte über eine neue Produktkategorie, mit der Apples seine Präsenz im Smarthome ausbauen will. Dabei soll es sich um eine Art Homepod mit Bildschirm handeln. Das Gerät könnte gleichzeitig als Steuerzentrale fürs Smarthome dienen. Auch für Facetime-Calls und weitere Dinge soll es genutzt werden können.
Bloomberg-Reporter Mark Gurman geht davon aus, dass das Produkt die „wichtigste Veröffentlichung des Jahres“ sein wird, „weil sie der erste Schritt zu einer größeren Rolle im Smarthome“ darstellt. Diesen Bereich hatte Apple seither stark vernachlässigt. Es heißt, dass der Hersteller nach der Aufgabe der Auto-Entwicklung viele seiner Mitarbeiter:innen auf den Ausbau des Smarthomes gesetzt habe und wir im Laufe der nächste Jahre gar eine High-End-Version des Homepads zu sehen bekommen, der einen Roboterarm besitzt, mit dem er Nutzer:innen im Raum verfolgen kann.
Was noch? Apple Intelligence für Deutschland und eine Watch SE?
Europäische Nutzer:innen können sich zudem ab April 2025 darauf einstellen, dass sie Apples KI-Paket Apple Intelligence auch endlich in ihrer eigenen Sprache und ohne Tricks ausprobieren können. Denn Apple nannte im Vorfeld des Starts von iOS 18.1 diesen Zeitraum für den Europastart. Laut einer Roadmap sollten die meisten versprochenen KI-Funktionen dann auch auf iOS 18 und iPadOS 18 freigegeben worden sein. An der deutschen Lokalisierung für Siri und Co. wird auch schon gearbeitet. Mit iOS 18.4 können wir uns unter anderem außerdem auf eine smartere Siri einstellen.
Ungewiss, aber nicht ausgeschlossen, ist die Einführung einer neuen Apple Watch SE. Es hieß im letzten Jahr, dass Apple das neue Modell eigentlich im Zuge des iPhone-16-Events zeigen wollte. Daraus wurde bekanntlich nichts. Vielleicht hat der Hersteller sie zurückgehalten, um sie zusammen mit dem neuen iPhone SE 4 im Laufe eines Frühjahrs-Events zu enthüllen. Das wäre zwar ungewöhnlich für Apple, aber vielleicht sinnvoll, um die SE-Serie aus dem regelmäßigen Modellzyklus abzukoppeln. Schließlich erhalten beide Geräte keine jährlichen Updates.