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ISS: Das Ende scheint besiegelt – aber wie kommt die Raumstation zur Erde?

Die Nasa sucht nach Vorschlägen aus der Industrie für ein spezialisiertes „US Deorbit Vehicle“, das die ISS sicher zur Erde bringen soll. Die Agentur plant, zukünftige Weltraumoperationen auf kommerzielle Plattformen auszulagern.

1 Min.
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Die ISS hat irgendwann ausgedient. (Bild: Shutterstock / Dima Zel)

Die Internationale Raumstation (ISS), die seit 1998 im Einsatz ist, nähert sich langsam ihrem Lebensende. Um den Abschied so sicher wie möglich zu gestalten, hat die Nasa die US-Industrie um Unterstützung gebeten.

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In einer offiziellen Anfrage sucht sie nach Vorschlägen für die Entwicklung eines „US Deorbit Vehicles (USDV)“. Dieses spezielle Raumschiff soll die ISS sicher aus ihrem Orbit bringen und im Ozean landen lassen, um Gefahren für Menschen zu minimieren.

Interessierte Unternehmen können ihre Entwurfs- und Kostenpläne für Design, Entwicklung, Tests und Evaluierung bei der Nasa einreichen.

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ISS wohl noch bis 2030 in Betrieb

Die Nasa rechnet damit, dass die Entwicklung und Testphase eines Deorbit-Raumschiffs einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Die ISS wird von verschiedenen Weltraumorganisationen genutzt, darunter die Canadian Space Agency, die European Space Agency, die Japan Aerospace Exploration Agency, die Nasa selbst und die russische State Space Corporation Roskosmos.

Die meisten dieser Organisationen haben zugesagt, die ISS bis mindestens 2030 zu betreiben, Roskosmos sich sich dagegen nur bis 2028 verpflichtet.

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Obwohl die Nasa bereits eine Strategie entwickelt hatte, die Roskosmos-Raumschiffe in den Deorbit-Prozess der ISS einbezieht, ist man mittlerweile der Auffassung, dass ein neues, spezialisiertes Raumschiff die effektivere Lösung darstellen würde.

Alle Agenturen sind verantwortlich

Die Verantwortung für einen sicheren Abstieg der ISS zur Erde liegt nicht allein bei der Nasa, sondern bei allen Agenturen, die an diesem internationalen Projekt beteiligt sind.

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Für die Zukunft planen die USA, ihre Aktivitäten im erdnahen Orbit auf kommerzielle Plattformen zu verlagern. Dies soll den kontinuierlichen Zugang und die Präsenz im Weltraum für Forschung, Technologieentwicklung und internationale Zusammenarbeit gewährleisten.

Schau dir die schönsten Aufnahmen des James-Webb-Teleskops in unserer Bildergalerie an

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI
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Kommentare (3)

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Rici

Warum kann man die ISS nicht aus der Umlaufbahn Richtung Weltall entsorgen?
Mit ein paar Raketenstufen Richtung Sonne oder so .

dgy

und warum wollen sie den alten schrott aufwendig nach unten holen?

Karl-Heinz Kiaj

Warum entsorgen? Die ISS besteht aus Modulen, kann man diese nicht als Basis für künftige Missionen verwenden?
Es wäre doch auch möglich diese zum Mond zu bringen um hier die Grundlage für eine Künftige Mond-Basis zu bilden! (und wenn, mal mit irdischen Begriffen zu hantieren, nur als Schutzhütte und Lagerraum).
Auch eine Vorläufige Versorgungsbasis in der Mondumlaufbahn für Mondmissionen ist denkbar.

Und noch eine nicht so ernst zu nehmende Alternative: Die einzelmodule zu Ferienunterkünften für Weltraum-Touristen umbauen! Vieleicht gibt es bald eine Reihen-Modul Siedlung auf dem Mond?

Letztendlich ist auch nur eine Zwischenlagerung auf dem Mond möglich, in einer künftigen Servicestation könnte die ISS und anderer Weltraumschrott recycelt werden.

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