
Für die erste Ausgabe im neuen Jahr haben wir uns von unseren eigenen guten Vorsätzen leiten lassen. Heißt: Diese Ausgabe haben wir im Redaktionsteam auch für uns selbst geschrieben. Wir essen alle sehr gerne – und unterhalten uns viel darüber: über neue Restaurants, Rezepte, Produkte von Influencer:innen im Supermarktregal. Als Tech-Journalist:innen treibt uns um, wie KI gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Tierwohl eingesetzt wird; wir sind neugierig auf autonome Supermärkte und haben Spaß daran, wenn Essen auch in virtuellen Welten eine Rolle spielt. Trotzdem schaffen wir es oft nicht, uns ausreichend Zeit fürs (Mittag-)Essen zu nehmen. Irgendeine Deadline, irgendein Meeting oder irgendeine „Hast du mal fünf Minuten?“-Slack-Message kommt zu oft dazwischen.
Wenn ich meinen Laptop aufklappe, wird das offensichtlich. Gerade wenn eine Heftproduktion nach über vier Wochen auf die Zielgerade geht. Meine Tastatur und mein Bildschirm sind voller Fettabdrücke meiner Finger und mehr als ein Krümel starrt mir vorwurfsvoll entgegen. Wenigstens habe ich bisher noch nie etwas über einem Laptop geleert. Toi, toi, toi. Nur auf Tische und Teppiche beim hastigen Trinken.
Sich Zeit fürs Essen zu nehmen, ist aber auch ein Erfolgsfaktor. Nicht nur für mich selbst. Es gibt Studien, die zeigen, dass Teams, die gemeinsam essen, erfolgreicher zusammenarbeiten. In unserer Titelgeschichte erzählen Menschen, wie sie gelernt haben, es besser zu machen. Und Expert:innen aus Neurowissenschaft, Food-Design und E-Sport zeigen, wie vielfältig Essen unser Leben und Arbeiten beeinflusst. Gemeinsam suchen wir nach der passenden Work-Lunch-Balance.
Der Schwerpunkt im Überblick:
- Erfolgsfaktor Essen: Auf der Suche nach der Work-Lunch-Balance
- Eat, Play, Work: Spannende Perspektiven aus der Neurowissenschaft, dem Food-Design und dem E-Sport
- Facts & Figures: Von Labor-Burger bis Lieferdrohnen
- Foodwaste: Eine Portion KI, bitte!
- Lebensmittelhandel: Alles autonom?
- Gaming: Mit dem Essen spielen
- Influencer: Von Social Media in den Supermarkt
- Kolumne: Mach es selbst!
Außerdem in der neuen Ausgabe:
Essen macht virtuelle Welten lebendig

(Abbildung: The Legend of Zelda: Breath of the Wild/Nintendo)
Warum kommen virtuelle Welten nicht ohne diese lästige Nahrungsaufnahme aus? In Games zeigt sich, welche Rolle Essen wirklich spielt.
Ich bin (k)ein Roboter

(Abbildung: Experience One)
Während die einen ihre Arbeit an digitale Zwillinge abgeben wollen, arbeiten andere an Möglichkeiten, Menschen und Bots verlässlich zu unterscheiden.
Wie erkennen wir Zukunftstechnologien?

(Abbildung: SPRIND GmbH)
Rafael Laguna de la Vera ist immer auf der Suche nach guten Ideen. Im Interview verrät der Chef der Bundesagentur für Sprunginnovationen auch, warum er den AI Act skeptisch sieht.
Weitere starke Themen in der t3n 75:
- Ganz schön was auf Lager: Self-Storage-Startups digitalisieren eine analoge Branche
- ESOP ASAP: Mitarbeiter:innen am Unternehmenserfolg zu beteiligen, kann gegen den Fachkräftemangel helfen
- Marketingtrends 2024: Cookie-Aus, KI und Longform-Clips
- Search Generative Experience: Wie Google mit KI die Suche verändert
- KI-Sprachmodelle: Chatbots rechtssicher nutzen
- Social Media: Last-Minute-Kampagnen auf Tiktok
- Markenkommunikation: Feature-Podcasts als Marketing-Instrument
- Green Media: Tools für nachhaltige Werbung
- Designtrends 2024: Mehr Sinn, künstliche Intelligenz und neue Endgeräte
- Innovationsprozesse: Wie KI die Ideenfindung transformiert
- Cloud-Anwendungen: Verschiedene Cloud-Anbieter im Check
- Hackathon: Hacken für bessere Luft
- Cybersecurity: Die Unternehmens-IT sicher aufbauen
t3n 75: Ab sofort online bestellbar, ab dem 2. März im Handel.

(Screenshot: t3n)
In unserem Pageflip zur Ausgabe 75 könnt ihr euch die ersten Seiten des Magazins anschauen – das funktioniert nicht nur auf eurem Desktop-PC, sondern auch auf dem Smartphone oder dem Tablet.
Eine Übersicht über alle Artikel der Ausgabe erhaltet ihr im Inhaltsverzeichnis (PDF).
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