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Schlechter als ein Gesichtstattoo? Warum ein Experte vom Programmieren abrät

Noch vor wenigen Jahren wurden Softwareentwickler:innen händeringend gesucht; junge Menschen sollten unbedingt Programmieren lernen. Mittlerweile haben sich die Aussichten verdüstert. US-Absolvent:innen kämpfen mit Arbeitslosigkeit. Und jetzt?

2 Min.
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Programmieren lernen ist für Expert:innen kein Rat für die Zukunft mehr. (Bild: Shutterstock/DC Studio)

Schon im Frühjahr 2024 hatte Nvidia-Chef Jensen Huang recht eindeutig erklärt, dass zukünftige Generationen auf keinen Fall mehr dazu angeregt werden sollten, Programmieren zu lernen. Aufgrund von KI sei der Beruf vom Aussterben bedroht – in der Branche erntete der Tech-CEO einigen Widerspruch.

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Rat: Programmieren schlechter als Gesichtstattoo

Jetzt hat ein Risiko-Analyst in eine ähnliche Kerbe gehauen und noch drastischere Worte gewählt, wie Futurism schreibt. In der TV-Show Real Time with Bill Maher sagte Eurasia-Group-Gründer Ian Bremmer, Programmieren zu lernen, sei ein schlechterer Karriererat als sich ein Gesichtstattoo zuzulegen.

Mal abgesehen von dem möglicherweise etwas schiefen Vergleich kann Bremmer seine Einschätzung durchaus mit Fakten untermauern. Zum Beispiel mit dem jüngsten Arbeitsmarktbericht der New Yorker Federal Reserve.

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Hohe Arbeitslosenrate für Informatiker

Der zeigt, dass Hochschulabsolvent:innen mit einem Hauptfach in Informatik oder Computertechnik stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Journalismus- oder Englisch-Absolvent:innen. Eine höhere Arbeitslosenrate hatten nur die Bereiche Anthropologie und Physik zu verzeichnen.

Fast komplett in den Arbeitsmarkt integrieren konnten sich dagegen junge Ernährungswissenschaftler:innen sowie jene, die sich mit Bauwesen beschäftigt hatten. Auch mit Luft- und Raumfahrttechnik oder Ingenieurwissenschaften stehen Hochschulabsolvent:innen demnach derzeit gut da.

Tech-Gründer rät von KI-Lernen ab

Das heißt freilich nicht, dass die Situation noch dieselbe ist, wenn Studienanfänger:innen in einigen Jahren auf den Arbeitsmarkt kommen. Gibt es also etwas, das den Rat „Lerne programmieren“ abgelöst hat? „Lerne KI“ sollte es jedenfalls nicht sein, wie der Tech-Gründer Joe Procopio im März 2025 in einer Kolumne für das Magazin Inc. geschrieben hat.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

Denn der Rat, dass alle Welt programmieren lernen solle, habe unbeabsichtigt eine ganze Reihe von Programmierer:innen hervorgebracht, die jetzt mit KI-Tools wie GitHub Copilot coden könnten. Was allerdings weder bessere Apps noch den Unternehmen mehr Gewinne brächte, so Procopio. Sondern vor allem „KI-Schund“.

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Nicht Experte für Hilfswerkzeuge werden

Und genau solche Leute, die dann wieder schnell von KI ersetzt werden könnten, benötige man nicht, so der Seriengründer, der gegen Prompt-Engineering-Kurse wettert. Statt Expert:in für das Bedienen der Hilfswerkzeuge – wie ChatGPT – zu werden, sollte man laut Procopio Expert:in für die Dinge werden, für deren Entstehung die Tools verwendet werden. Dann könne man gute Ergebnisse erzielen.

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Kommentare (1)

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Martin Petzold

Eine interessante Aussage aber ohne Quellen und Statistiken eher nur Hörensagen und Polemik. Ich denke das angesprochene Verhältnis von arbeitslosen bezieht sich auf den US Arbeitsmark, aber auch das steht nicht im Text. Auch die Gründe der Arbeitslosigkeit sind nicht aufgeschlüsselt und die konkreten Abschlüsse aufgelistet. Vielleicht wäre es ratsamer zu bemerken das es vielleicht auch an der Eignung von Personen liegt ob sie arbeit haben, statt pauschal allen vom programmieren lernen abzuraten.

Alles in allem denke ich der Artikel ist eher Panikmache und eine unvollständige Abbildung der Realität als ein fundierter Meinungs-Artikel.

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