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James-Webb-Teleskop: Forscher überdenken Galaxienentstehung durch neuen Fund

Die Entdeckung einer über elf Milliarden Jahre alten Balkenspiralgalaxie durch das James-Webb-Space-Telescope zwingt Forscher dazu, ihre Modelle der Galaxienentwicklung zu überdenken.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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So sieht eine Spiralgalaxie aus. (Symbolbild, Grafik: Dall-E 3)

Das James-Webb-Space-Telescope (JWST) hat kürzlich eine Entdeckung gemacht, die einige bisherige Annahmen zur Entstehung von Galaxien infrage stellt. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des spanischen Centro de Astrobiología entdeckte eine Balkenspiralgalaxie namens Ceers-2112, die mehr als elf Milliarden Jahre alt ist.

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Diese Entdeckung ist bemerkenswert, da das Universum selbst auf ein Alter von etwa 13,8 Milliarden Jahren geschätzt wird, was bedeutet, dass sich die Galaxie relativ kurz nach der Entstehung des Universums geformt hat. Bisher ging man in der Forschung aber davon aus, dass solche Balkenstrukturen, die oft in Spiralgalaxien zu finden sind, erst viel später im Universum hätten entstehen können.

Die Details zu diesem bemerkenswerten Fund wurden in einer Studie beschrieben, die im Fachjournal Nature veröffentlicht wurde.

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Damals schon milchstraßenähnliche Galaxien

Die kürzlich gemachte Entdeckung der Galaxie wirft ein neues Licht auf das Verständnis des frühen Universums. Wie Alexander de la Vega, einer der Forscher an der University of California, Riverside, erläutert, zeigt die Entdeckung, dass Galaxien im frühen Universum möglicherweise genauso geordnet sein konnten wie die Milchstraße.

Dies ist eine überraschende Erkenntnis, da man bisher annahm, dass Galaxien in dieser frühen Phase des Universums viel chaotischer waren und nur selten Strukturen ähnlich der Milchstraße aufwiesen.

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De la Vega weist darauf hin, dass der Fund von Ceers-2112 darauf hindeutet, dass Galaxien schneller heranreifen und sich ordnen können, als bisher angenommen. Diese Erkenntnis kann weitreichende Konsequenzen für das Verständnis der Galaxienentwicklung haben.

Diese Konsequenzen kann der Fund haben

Die Entdeckung der jungen Balkengalaxie hat nach Angaben der Forscher zwei wichtige Konsequenzen für das Verständnis der Galaxienentstehung. Alexander de la Vega betont, dass theoretische Modelle der Galaxienentwicklung nun anpassen müssen, wie früh in der Geschichte des Universums einige Galaxien stabil genug wurden, um Balkenstrukturen zu beherbergen.

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Die zweite Konsequenz betrifft die Fähigkeit sehr junger Galaxien, Balkenstrukturen zu entwickeln. Dieses neue Verständnis ermutigt Forscher, auch in jungen, weit entfernten Galaxien nach solchen Balken zu suchen.

Es eröffnet die Möglichkeit, dass in Zukunft mehr dieser Strukturen in jungen Galaxien entdeckt werden, was unser Wissen über die Entwicklung und das Wachstum von Galaxien im frühen Universum erheblich erweitern könnte.

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Kommentare (1)

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EinLeser

mit Verlaub: nicht zu verwechseln ist, eine Galaxie, die 11 Mrd Lichtjahre entfernt ist, und dementsprechend sehr jung, und eine Galaxie, die 11 Mrd Jahre alt ist und dementsprechend sehr nah.
Nicht mal ChatGPT macht solche Fehler.

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