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Porträt

„Meine Mentoren nehmen sich immer Zeit für mich“ – Julia Neumann von Webedia

In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie fragen wir Webworker, worauf sie im Job nicht verzichten können. Heute zu Gast: Julia Neumann von Webedia.

4 Min.
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Heute zu Gast: Julia Neumann. (Foto: Webedia)

Julia Neumann beschäftigt sich seit Beginn ihrer Karriere mit Social Media. Nach Stationen bei Camao, MRM-McCann, der Tom Tailor Group und den Urlaubspiraten, bei denen sie das internationale Social-Media-Team aufbaute, ist sie seit 2018 bei Webedia. Hier leitete sie als Head of Social Media zunächst das redaktionelle Social-Media-Management sowie die Social-Video-Production und betreute mit ihren Teams die Marken Moviepilot, Filmstarts, Game Star, Game Pro und Videosnacks. Im November 2019 wurde sie zum Head of Digital Publishing Movies ernannt und hat damit die direkte Verantwortung für die Marken Filmstarts und Moviepilot sowie das Social-Media- und das Youtube-Video-Team. Um in ihrem Beruf motiviert, informiert und engagiert zu sein, legt sie viel Wert auf Mentoren. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät sie, welche Mentoren sie voranbringen.

5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Julia Neumann von Webedia

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Neugier: In den letzten zehn Jahren kam mir meine Neugier und der Drang, nichts verpassen zu wollen, besonders im Social-Media-Bereich zu gute. Ständige Veränderungen der Plattformen oder des User-Verhaltens können einen auslaugen, weil man immer auf den Fersen der neusten Entwicklungen sein muss. Da ich diese Themen aber eh immer aus persönlichem Interesse verfolge, kommt bei mir kein Stress auf. Als ich letztes Jahr den Schritt von Social Media zum gesamten Bereich des digitalen Publishings gemacht habe, gab es viele neue Aufgaben, von denen ich noch keine Ahnung hatte und manche, die ich aktuell noch versuche, besser zu begreifen. Da ich ein natürliches Bedürfnis habe, alle neuen Abläufe zu verstehen, ist mein Lernwille hier eine große Hilfe, voller Elan an die Aufgaben zu gehen und mich nicht von ihnen ausbrennen zu lassen. Ich habe es meiner Neugier zu verdanken, dass all diese Veränderungen mich im positiven Sinne auf Trab halten und keine Langeweile aufkommt.

Mein Smartphone: Ich habe es mit Laptops und Tablets und Notizbüchern versucht, aber am allerliebsten arbeite ich direkt an meinem Smartphone. Das ist praktisch, da ich so nicht viel im Büro mit mir herumschleppen muss und meinen Schreibtisch dank vieler Meetings selten zu Gesicht bekomme. Meine Arbeit besteht zum Großteil aus Kommunikation. Ob E-Mails oder Chat-Unterhaltungen – ich tippe einfach schneller am Handy. Zum Prüfen oder Lesen von Präsentationen reicht mir auch der kleine Screen, nur wenn ich wirklich mal einen Text redigieren oder eine Präsentation selbst erstellen muss, nehme ich doch lieber den Laptop. In dem Fall bin ich immer sehr dankbar für die Google-Tasks-App, die mir alles automatisch in meinen Gmail-Account überträgt, damit ich auch wirklich kein To-dos vergesse.

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Ungeteilte Aufmerksamkeit: Die Online-Branche liebt es besonders, beschäftigt zu sein und allen zu erzählen, wie wir den Tag nicht ohne Multitasking bewerkstelligen könnten. Ich habe das vor einer Weile abgelegt, da ich gemerkt habe, dass ich absolut kein Multitasker bin. Entweder ich schreibe eine E-Mail, oder ich höre den Leuten in einem Meeting wirklich zu. Diese Aufmerksamkeit verlange ich auch zurück. Ob Weekly- oder Senior-Management-Meeting – wenn jemand die ganze Zeit am Handy oder Laptop tippt, spreche ich ihn darauf an. Es gibt natürlich auch Sachen, die wichtiger sind, als das aktuelle Meeting, in dem man sitzt. Aber auch diese Dinge werden schneller erledigt, wenn man sie vor, nach oder statt besagtem Meeting konzentriert und aufmerksam erledigt.

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All the VoD-Abos: Eine der coolsten Sachen bei Webedia ist, dass ich meinen Erzählungen zu meiner Gaming- und Binge-Watching-Vorliebe jetzt immer den Zusatz „für die Arbeit“ anhängen kann. Ich bin natürlich keiner dieser Menschen, die mit viel Liebe zum Detail und starken Meinungen über alles berichten, was sie im Kino oder eben bei VoD-Anbietern gesehen haben. Aber um zu verstehen, was aktuelle Trends sind und vor allem auch einfach aus dem Spaß an der Sache heraus, binge ich wohl so viel wie nie zuvor. Wenn man zwischen zwei Filmredaktionen sitzt, guckt man sich so manches Staffelfinale doch lieber bei Erscheinung an, als unfreiwillig an der Kaffeemaschine gespoilert zu werden.

Mentoren: In der Leitung des digitalen Publishings bei Webedia gibt es jede Woche eine Reihe von Entscheidungen zu treffen. Einige gehören zur Routine, andere bringen große Veränderungen mit sich. Die meisten davon hat man auf dem Schirm und kann sie abwägen, aber es gibt immer einige Faktoren, die man nicht beachtet oder falsch eingeordnet hat. Ich habe das große Glück in meiner allerersten Chefin eine großartige Mentorin gefunden zu haben. Sie und ihr Mann haben einen großen Erfahrungsschatz, der meinen sehr gut ergänzt, und sie nehmen sich wirklich immer die Zeit, mir ihre Einschätzungen zu geben oder auch einfach nur zuzuhören, wenn ich etwas auf dem Herzen habe. Wer auch von diesem Wissen profitieren will, folgt am besten schnell @katjazwischtert und @hirnrinde auf Twitter.

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Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen euch bei der Karriere
Weiterbildung: Die Udacity-App ist eine kostenlose Online-Akademie für iOS und Android. Zusammen mit Partnern wie Google und Salesforce werden Kurse entwickelt, die klassische Bildung mit technischen Berufsfähigkeiten verbinden sollen. (Grafik: t3n / dunnnk)

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Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.

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