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Jupiter-Entstehung: Simulationen legen nahe, dass er flach wie ein Smartie war

Der Jupiter könnte bei seiner Entstehung platt wie ein Smartie gewesen sein. Das wollen Wissenschaftler in Simulationen herausgefunden haben. Auf alle Planeten übertragbar sind ihre Theorien aber nicht.

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Jupiter könnte einst flach wie ein Smartie gewesen sein. (Symbolbild: Dima Zel / Shutterstock)

Die Entstehung von Planeten stellt für die Wissenschaft nach wie vor ein Rätsel dar. Forscher der University of Central Lancashire haben nun jedoch mit neuen Simulationen Fortschritte gemacht. Damit wollen sie verstehen, wie Planeten, insbesondere Gasriesen wie der Jupiter, geformt werden.

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Die Simulationen legen nahe, dass der Jupiter in einer frühen Phase seiner Entstehung flach gewesen sein könnte. Die Form wurde von einem der Forscher in einem Statement der Universität mit der von Smarties verglichen.

Kernakkretion oder die Theorie der Scheibeninstabilität?

Bei der Erforschung der Entstehung von Planeten stehen momentan zwei Haupttheorien im Fokus: die Kernakkretion und die Theorie der Scheibeninstabilität. Adam Fenton, Leiter der Forschung, verdeutlicht die Ansätze.

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„Man geht davon aus, dass sie entweder durch ‚Kernakkretion‘, also ein allmähliches Wachstum von Staubpartikeln, die zusammenkleben und über lange Zeiträume immer größere Objekte bilden, entstehen, oder direkt durch das Aufbrechen großer rotierender protostellarer Scheiben um junge Sterne in kurzen Zeiträumen, was wir die Theorie der Scheibeninstabilität nennen.“

Die durchgeführten Simulationen konzentrieren sich auf die Entstehung von Planeten basierend auf der Theorie der Scheibeninstabilität. Sollte sich diese Theorie als zutreffend erweisen, könnte das bedeuten, dass Gasriesen während ihrer Entstehungsphase tatsächlich eine flache Form aufweisen.

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Es gibt noch keine Gewissheit

Eine direkte Beobachtung dieser Prozesse steht allerdings noch aus. In der Zukunft könnten jedoch Instrumente wie das James-Webb-Space-Telescope oder erdgebundene Teleskope wie das Atacama-Large-Millimeter-Array in Chile oder das Very-Large-Telescope entscheidende Beobachtungen liefern.

Die Studie ist bisher nur als Preprint veröffentlicht worden, aber es ist geplant, dass sie später im Journal Astronomy and Astrophysics Letters erscheint.

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