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Kampf gegen gefälschte Waren: Amazon verbündet sich mit US-Regierung und DHL

Amazon hat angekündigt, eine konzertierte Aktion gegen Warenfälschungen gestartet zu haben. Daran beteiligt sind – neben Amazon selbst – der Logistiker DHL sowie die US-Zollbehörde CBP.

1 Min. Lesezeit
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Amazon hat durchaus Möglichkeiten, zu kontrollieren, welche Waren wo landen. (Bild: Amazon)

Schon länger kooperiert Amazon als weltgrößter Einzelhändler mit der US-Zollbehörde CBP (Customs and Border Patrol) und ihren Unterabteilungen, um gefälschte Waren schnell aufzuspüren und ihren Vertrieb zu stoppen.

Ziel: Fälschungen sollen gar nicht erst die USA erreichen

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Das neue Projekt „Operation Fulfilled Action“ ist dabei etwas größer angelegt. Hier kooperiert Amazon nicht nur mit dem Nationalen Koordinierungszentrum für Rechte an geistigem Eigentum (IPR), einem US-Regierungszentrum im Verantwortungsbereich der CBP und des Heimatschutzministeriums. Ebenfalls an Bord ist der Logistiker DHL. Das teilt Amazon in einem Blogbeitrag mit. Das Ziel des Projekts besteht darin, zu verhindern, dass Fälschungen überhaupt erst amerikanischen Boden erreichen. Hierzu wollen die Beteiligten ihre jeweiligen Erfahrungen und Daten über typische Warenflüsse zusammenführen und entsprechend auswerten.

Amazon hatte erst im Frühjahr dieses Jahres eine eigene Abteilung für den Kampf gegen gefälschte Waren, die sogenannte Counterfeit Crimes Unit, ins Leben gerufen und war seitdem durch einen ernsthafteren und aggressiveren Umgang mit Fälschungen aufgefallen. Dazu gehört, dass die Amazon-Einheit zwischenzeitlich mehrfach proaktiv gegen Rechtsverletzer vorgegangen ist. Die bisherige Strategie hatte lediglich darin bestanden, Anbieter gefälschter Waren im Nachhinein von der Plattform auszuschließen.

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Dabei ist Amazon nicht nur selbst Händler, sondern vor allem Betreiber verschiedener Marktplätze weltweit. Auf diesen Marktplätzen kann prinzipiell jeder Gewerbetreibende seine Güter anbieten und verkaufen. Das ist eine geradezu ideale Plattform auch für gefälschte Waren.

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Amazon: Groß, aber nicht groß genug

Dass sich die Zollbehörde ausgerechnet mit Amazon verbündet, dürfte in erster Linie mit der schieren Größe des Anbieters zu tun haben. Dennoch wird auch diese Größe nicht reichen, um dem Problem mit gefälschten Waren nachhaltig Herr zu werden.

Das nämlich erreicht inzwischen ein jährliches Volumen von 1,7 Billionen US-Dollar. Mit rund 160 Milliarden Dollar Marktplatz-Umsatz pro Jahr wäre Amazon selbst dann, wenn er komplett aus Fälschungen rekrutiert würde, am Gesamtvolumen nur mit zehn Prozent beteiligt.

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