Auf Twitter verbreitete sich die Meldung wie ein Lauffeuer – die Google Search Console war nicht mehr erreichbar. Wer sich eine Domain-Property anzeigen lassen wollte, bekam eine Fehlermeldung angezeigt. Der Fehler zog sich dabei über verschiedene Browser und Konten hinweg und konnte auch von t3n reproduziert werden. Das Problem scheint den Meldungen zufolge weltweit zu bestehen.
Normalerweise schafft es Google in den seltenen Fällen, wo einer seiner Dienste ausfällt, diesen innerhalb von wenigen Minuten wiederherzustellen. Dieses Mal bestand der Fehler allerdings einige Stunden, bevor erste Nutzer meldeten, dass sie die Search Console wieder aufrufen konnten.
Daten hängen seit ein paar Tagen fest
Allerdings sind die Daten in den Berichten der Google Search Console veraltet. Die Such-, Discovery- und Nachrichtendaten hängen nach wie vor auf den Daten von Freitag fest und geben somit den 17. September 2021 als aktuellstes Datum an. Das Search-Console-Team ist sich dem Problem bewusst und twitterte bereits eine kurze Stellungnahme: „Wir haben derzeit längere Verzögerungen als üblich beim Leistungsbericht der Search Console. Dies betrifft nur die Erstellung von Berichten, nicht das Crawling, die Indexierung oder das Ranking von Websites. Wir werden diese Info aktualisieren, sobald dieses Problem behoben ist. Danke für Ihre Geduld!“
Die Google Search Console, bis Mai 2015 noch als Webmaster Tools bekannt, dient Websitebetreibern als Analysetool für die eigene Suchmaschinenoptimierung. Das Tool ist mit einem Google-Konto kostenlos nutzbar und informiert User über Aspekte wie Geschwindigkeit, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit der eigenen Website. Auch die interne und externe Verlinkung auf der Website kann analysiert werden. So entstehen für die Betreiber Reportings, mit denen sie ihre Website weiter optimieren können. Auf die neuesten Zahlen muss aktuell allerdings gewartet werden. Da die Search Console mittlerweile immerhin wieder online ist, ist zu erwarten, dass Google das Problem zeitnah behoben bekommt.