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Fundstück

Deshalb hat der iPhone-Erfinder keinen Bock aufs Metaverse

Angesichts der Herausforderungen, die sich die Welt im Rahmen des Klimawandels stellen muss, sieht iPhone-Erfinder Tony Fadell die Arbeiten am Metaverse als bestenfalls überflüssig an.

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Solche Welten interessieren iPhone-Erfinder Toy Fadell nicht. (Foto: PopTika / shutterstock)

Tony Fadell gilt als wesentliche Kraft hinter der Erfindung des iPhones. Nachdem er Apple verlassen hatte, gründete er den Smart-Home-Hersteller Nest. Inzwischen leitet er eine Investmentfirma, die bereits mehr als 200 Startups im Portfolio führt.

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Überdies wird er gern um Interviews gebeten, weil er eine starke Meinung hat und sich nicht scheut, diese auch in aller Deutlichkeit zu äußern. Eine Kostprobe davon erhielt jüngst das Magazin Sifted.

Tony Fadell: Holy-Shit-Moment führt zu innovativen Lösungen

Im dortigen Interview postuliert Fadell, dass die Welt derzeit einen „Holy-Shit-Moment“ habe. Sie sei mit der Corona-Pandemie, einem „schrecklichen, verheerenden Krieg“ in der Ukraine und einer drohenden Umweltkatastrophe konfrontiert. Das sei indes zu beherrschen, denn derart gewaltige Herausforderungen würden auch außergewöhnliche Möglichkeiten schaffen.

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Derzeit sei eine neue Generation zielstrebiger Startups dabei, „kreative Lösungen für Probleme, die nicht nur unseren Planeten verbessern, sondern auch zu Billionen-Dollar-Unternehmen werden können“, zu entwickeln. „In den nächsten 20 Jahren wird sich alles verändern“, meint er. „Jedes Produkt, das Sie heute benutzen, wird sich verändern“.

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Dabei konzentriert sich Fadells in Paris ansässiger Investment-Fonds Future Shape primär auf Startups im Bereich der Klimatechnologie. Befasst sich ein Unternehmen damit, wie eine sauberere Umwelt, bessere Ernten und gesündere Meere hergestellt werden können, ist Fadell interessiert. So beteiligte er sich Anfang April an einer Finanzierungsrunde über 73 Millionen US-Dollar für das Unternehmen Sweep, einer französischen Plattform für Kohlenstoffmanagement.

Metaverse lenkt von Cleantech ab

Zu den weiteren bekannten europäischen Portfolio-Investitionen gehören Aectual, ein niederländisches Unternehmen für kohlenstoffneutralen 3D-Druck, und Aryballe, ein französisches Startup für Geruchsdigitalisierung. Fadell bevorzugt nach eigenen Angaben dabei Cleantech-Investitionen in Europa, denn hier gebe es fortschrittlichere Umweltvorschriften, fortschrittlichere Unternehmen und fortschrittlichere Gesellschaften als in den meisten anderen Teilen der Welt.

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Was Fadell allerdings besorgt, ist, dass die steigenden Investitionen in das Metaverse der Klimatechnologie die Energie entziehen könnten. Er zeigt sich überzeugt:

„Das Metaverse ist eine falsche Wahl. Es ist eine Abzweigung von Ressourcen. Entweder ist man Teil des Problems oder Teil der Lösung. Wenn man in das Metaversum investiert, ist man Teil des Problems“.

Auf Twitter wird der Erfinder sogar noch deutlicher: „Fxxx the Metaverse“ schreibt er dort in einer Reihe von Tweets, die jeweils andere Aspekte aufgreifen.

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