Sie gehören zur Adventszeit wie Plätzchen, der Tannenbaum und Glühwein: Weihnachtsfilme. Während die einen auf die Schnulzen à la „Tatsächlich Liebe“ abfahren, verbringen andere ganze Nachmittage mit Romy Schneider als Kaiserin Sissi oder den Defa-Märchenklassikern. Wer es härter mag, setzt auf Bruce Willis und „Stirb langsam“ – spielt schließlich an Heiligabend, ist also ein Weihnachtsfilm. Und nur die Allerhärtesten gucken „Kevin allein zu Haus“.
3D-Tour durch das McCallister-Haus
Seit nunmehr 30 Jahren staunen wir über Kevin McCallister, den patenten Achtjährigen, der sein Elternhaus auf kreative wie brutale Art und Weise vor zwei Einbrechern verteidigt. Der besondere Kick kommt beim x-ten Anschauen des Films also gar nicht mehr unbedingt durch Überraschungsmomente und aufgelöste Spannung – vielmehr ist es die Vor(schaden)freude: „Gleich fällt das heiße Bügeleisen durch den Wäscheschacht!“. Aber wie viele Fallen hat Kevin seinen Widersachern eigentlich gestellt – und welche genau?
Eine Antwort auf diese Frage liefert euch „The McCallister House“ von Groundworks Home Service, einem Unternehmen für Gebäudeverwaltung aus den USA. Sie haben das Haus als digitales 3D-Modell nachgebaut – inklusive aller 14 Fallen.
Mittels Mausklick könnt ihr mit einer Lupe das Gebäude samt Dachboden, Keller und Baumhaus nach Kevins Einbrecher-Abwehrmaßnahmen absuchen. Und keine Sorge: Wer nach unten scrollt, findet alle Fallen noch einmal aufgelistet und kurz erklärt.
Mehr denn je gilt hier allerdings: Bitte nicht zu Hause nachmachen, liebe Kinder!
Aus Kevin wird Max
Letztes Jahr zu Weihnachten hat Disney Plus dann auch die lange geplante Neuauflage des Klassikers an den Start gebracht. Der kleine Max Mercer – wenig überraschend wird er nicht von Macaulay Culkin gespielt – wird in „Nicht schon wieder allein zu Haus“ vergessen, als seine Familie zum Japan-Urlaub aufbricht. Auch Max muss sein Zuhause vor zwei Einbrecher:innen verteidigen und lebt sich dabei ähnlich kreativ wie Kevin, sein Bruder im Geiste, aus.