Mehr Google Glass als Vision Pro: Diese KI-Brille setzt auf Offenheit statt auf Exklusivität
Für all jene, denen die Apple Vision Pro zu groß, zu klobig und zu kostspielig erscheint, bietet sich Frame als Alternative an. Die KI-Brille, entwickelt von Brilliant Labs, zeichnet sich durch ein Design aus, das erstaunlich normal wirkt und somit im Alltag weniger auffällig ist.
Statt als umfangreiches Headset mit Smartphone-Funktionen präsentiert sich die Frame als eine herkömmliche Brille, die mit smarten KI-Funktionen ausgestattet ist.
Die Gläser können in unterschiedlichen Sehstärken bestellt werden und dienen gleichzeitig als Display für die digitalen Funktionen.
Das kann Frame
Der Hersteller hat eine Reihe Funktionen vorgestellt, die durch den Einsatz von KI ermöglicht werden. Die Brille kann nicht nur Bilder generieren und sie direkt auf den Gläsern anzeigen, sondern auch Objekte und Szenen, die der Träger sieht, erkennen und beschreiben.
Eine weitere nützliche Funktion ist die Fähigkeit, Text zu übersetzen, den man gerade anschaut. Darüber hinaus kann die Frame mithilfe der KI im Internet nach Produkten suchen, beispielsweise nach Turnschuhen, die man sich in der realen Welt anschaut, und dabei den besten Preis ermitteln.
Da die Software der Brille als Open-Source-Projekt auf GitHub verfügbar ist, haben Programmierer die Möglichkeit, der Brille unbegrenzt neue Funktionen hinzuzufügen, was das Potenzial der Frame-KI-Brille noch weiter vergrößert.
Alle Details zu Frame
Die Frame ist auf der offiziellen Website für 349 US-Dollar vorbestellbar und ist in den Farben Schwarz, Weiß und H2O verfügbar, wobei letztere mit einem durchsichtigen Rahmen daherkommt.
Zum Lieferumfang gehört auch „Mister Power“, eine Powerbank, die nicht nur die Brille mit Energie versorgt, sondern auch als Ablage dient. Der Hersteller verspricht, dass die Brille bei normaler Nutzung und mit Unterstützung von Mister Power problemlos einen ganzen Tag lang durchhält. Die ersten Exemplare der Frame sollen dabei am 15. April an die Vorbesteller versandt werden.
Jeden Beweis, dass die Brille auch so funktioniert, wie sie soll, bleibt der Hersteller bislang allerdings schuldig.